Markenstreit: Apple will Birnen-Logo verbieten lassen

Apple will sein Logo schützen und legt Beschwerde gegen die Koch-App “Prepear” ein.

Apple will sein Logo schützen und legt Beschwerde gegen die Koch-App “Prepear” ein.

Schon in der Schule lernen Kinder: Äpfel und Birnen lassen sich nicht miteinander vergleichen. Doch wenn es ums Markendesign geht, setzt der Technikriese Apple schon mal logische Grundlagen außer Kraft. Im jüngsten Fall wendet sich der iPhone-Hersteller gegen ein Start-up, das auf ein anderes Kernobst setzt: die Birne.

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Die App “Prepear”, deren Name sich aus den Wörtern “Prepare” (zubereiten) und “Pear” (Birne) zusammensetzt, stellt Kochrezepte bereit, wandelt diese in Einkaufslisten um und erlaubt es, Mahlzeiten vorzuplanen. Mit Apples Kerngeschäft hat die Anwendung also keinerlei Berührungspunkte. Dennoch sieht sich der Konzern durch die Verwendung der Birne als Logo bedroht und versucht derzeit, die Prepear-Gründer mit juristischen Schritten von ihrem Design abzubringen, wie “MacRumors” berichtet. Dazu hat das Unternehmen eine 352 Seiten umfassende Beschwerde beim US-Patentamt eingerecht, in der ausführlich erklärt wird, warum Prepear gegen das Markenrecht verstoße.

“Prepear” startet Petition

Wie das Koch-Start-up auf Instagram mitteilt, habe Apple “beschlossen, sich gegen das Markenzeichen unseres Kleinunternehmens zu wehren und gegen dieses vorzugehen, da unser Birnen-Logo zu nahe an ihrem Apfel-Logo liegt und angeblich ihrer Marke schadet”. Auf Change.org hat das kleine Unternehmen nun eine Petition gestartet, um sich gegen Apples Beschwerde zu wehren. Aktuell zählt diese mehr als 9000 Unterzeichner.

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Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass sich Apple einen kuriosen Markenstreit liefert. In der Vergangenheit ging das Unternehmen aus Cupertino unter anderem gegen eine norwegische politische Partei vor, deren Logo einen roten Apfel zierte. Auch der deutsche Radfahrweg “Apfelroute”, dessen Design einen minimalistischen Apfel abbildete, sah sich mit dem Techkonzern konfrontiert. Letztendlich durfte die Zweiradroute ihr Symbol jedoch weiter verwenden.

RND/mkr

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