Stiftung Warentest bewertet sieben Passwortmanager mit „gut“
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Um sichere Passwörter immer griffbereit zu haben, bieten sich Passwortmanager an.
© Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Berlin. Die Passwortauswahl ist oft knifflig: Ist es leicht zu merken, ist es oft leicht zu knacken. Ist es sicher, ist es aber meist schwer zu merken. Passwortmanager können eine praktikable Lösung sein. „Stiftung Warentest“(Ausgabe 7/2022) hat 16 davon unter die Lupe genommen und sieben für „gut“ befunden.
Die Zeitschrift hat sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Programme geprüft. Testsieger sind „1Password“ für 38 Euro und „Dashlane“ für 53 Euro – der günstigste Passwortmanager mit der Note „gut“ ist „Bitwarden“ für rund 9 Euro. Die restlichen Programme erhielten durchschnittliche Noten. Die gravierendsten Kritikpunkte fanden die Testerinnen und Tester bei den Nutzungsbedingungen und den Datenschutzerklärungen.
Passwortmanager: wie wurde getestet
Unter anderem haben die Warentestenden geprüft, welche Anforderungen die Programme an das Master-Passwort stellen und wie sicher die Konten der Nutzerinnen sowie Nutzer und Passwörter sind. Genauso flossen die Installation und Einrichtung sowie die Gebrauchsanleitung und die tägliche Benutzung in die Bewertung mit ein. Ebenso wichtig sind das Datensendeverfahren, der Im- und Export von Passwörtern und eben die Nutzungsbedingungen.
Fazit der Testerinnen und Tester: Ein Passwortmanager kann sich lohnen – egal, ob es sich um die teureren Anbieter oder günstigere Alternativen handelt.
Die Software des russischen Konzerns Kaspersky wurde übrigens nicht getestet. Die Zeitschrift verweist in seiner Begründung auf eine Warnung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, dass Kasperskys Antiviren-Software womöglich politisch instrumentalisiert werden könnte und somit Kundinnen und Kunden gefährdet werden könnten.
RND/dpa