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Tiktok-Trend Custard-Toast

Mit Erdbeeren, Schokolade oder Französisch: So gut kann Toast schmecken

Custard-Toast schmeckt gut zum Frühstück, als Snack oder auch als außergewöhnliches Dessert.

Custard-Toast schmeckt gut zum Frühstück, als Snack oder auch als außergewöhnliches Dessert.

Ein neuer Tiktok-Food-Trend geht viral und begeistert Millionen. Jeder Foodblogger und jede Foodbloggerin, die etwas auf sich halten, haben den Custard-Toast bereits ausprobiert – und für gut befunden. Wer die Köstlichkeit kreiert hat, ist nicht ganz klar, aber die Videos, in denen der süße Toast zubereitet wird, haben oft mehrere Millionen Views. Grund genug, den Trend auch zuzubereiten.

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„Custard“ heißt wörtlich übersetzt Pudding – gemeint sind damit aber in erster Linie Speisen, die mit Eiern (manchmal auch nur mit dem Eigelb) zubereitet werden. Meistens sind mit Custard süße Speisen aus einer Kombination von Eiern und Milch gemeint.

Fruchtiger Custard-Toast

Für den Custard braucht es generell immer die gleichen Zutaten. Für vier Toasts (kleine Scheiben) benötigt man

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  • zwei Eier
  • 150 Gramm griechischen Joghurt
  • etwa einen Esslöffel Honig

Alle Zutaten werden nun miteinander verrührt. Wer es süßer mag, steigert einfach den Anteil des Honigs – Ahornsirup eignet sich auch gut. Zucker würde als Süßungsmittel natürlich auch funktionieren – ist an dieser Stelle aber gar nicht nötig.

Um einen fruchtigen Custard-Toast zu zaubern, benötigt man:

  • den zuvor zubereiteten Custard
  • vier kleine Scheiben Toast
  • eine kleine Handvoll Erdbeeren (in Scheiben geschnitten)
  • einige Blaubeeren
Um eine Mulde für den Custard zu schaffen, wird das Innere des Toasts mit einer Gabel oder einem Löffel vorsichtig eingedrückt.

Um eine Mulde für den Custard zu schaffen, wird das Innere des Toasts mit einer Gabel oder einem Löffel vorsichtig eingedrückt.

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Und so geht‘s:

1. Als Erstes wird der Backofen auf 180 Grad Umluft (oder 200 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizt.

2. Um den Toast für die Füllung vorzubereiten, legt man die Scheibe auf eine harte Unterfläche oder einen Teller und drückt das Innere mit einer Gabel oder einem Löffel ein. Dabei den Rand stehen lassen (siehe Foto).

3. Nun gibt man in die so entstandene Mulde etwa drei bis vier Esslöffel des Custards. Vorsicht: Nicht zu hoch befüllen, da das Gewicht der Früchte die Masse noch etwas ansteigen lässt.

4. Im Anschluss werden die Erdbeerscheiben und einige Blaubeeren auf dem Custard angerichtet. Die Toastscheiben vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und etwa 10 bis 12 Minuten backen.

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Tipp 1: Nach dem Backen kurz auskühlen lassen und mit etwas Honig toppen.

Tipp 2: Wer Kalorien einsparen möchte, verwendet statt üblichem Buttertoast einfach Protein-Toast.

Tipp 3: Der fruchtige Custard-Toast eignet sich ganz hervorragend zum Frühstück.

Schokoladiger Custard-Toast

Wer es schokoladiger mag, sollte den folgenden Custard-Toast zaubern, für den es diese Zutaten braucht:

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  • den zuvor zubereiteten Custard
  • vier kleine Scheiben Toast
  • Schokolade (etwa Schokoladenchips, gehackte Schokolade, Schokoladentropfen oder Ähnliches)
  • Puderzucker

Für den schokoladigen Custard-Toast wird der Backofen ebenfalls auf 180 Grad Umluft (oder 200 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizt und die Toastscheiben wie im vorigen Rezept beschrieben, vorbereitet (Schritt 1 bis 3).

Wenn der Custard nun in die Mulden der Toastscheiben gefüllt wurde, wird die Schokolade nur noch auf die Masse gelegt. Nun kommt alles für etwa zehn Minuten in den Ofen und wird danach mit etwas Puderzucker bestreut.

Der Custard sollte zwar großzügig auf dem Toast verteilt werden – aber wenn zu viel in die Mulde gefüllt wird, kann die Masse schnell überlaufen.

Der Custard sollte zwar großzügig auf dem Toast verteilt werden – aber wenn zu viel in die Mulde gefüllt wird, kann die Masse schnell überlaufen.

Tipp 1: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Warum nicht etwa mit den Schokostückchen ein Herz auf den Toast zaubern und Partner oder Partnerin überraschen?

Tipp 2: Der schokoladige Custard-Toast eignet sich auch sehr gut als Dessert.

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Tipp 3: Wer es besonders schokoladig mag, verteilt nach dem Backen noch Schokosauce auf dem Toast.

Crème-brûlée-Custard-Toast

Wer nach einer Nachspeise der etwas gehobenen Klasse sucht, ist hier genau richtig. Denn der Custard-Toast lässt sich mit wenigen Handgriffen zu einem französischen Dessert par excellence kreieren. Anders als für die anderen Custard-Toast-Ideen braucht es dafür aber bestenfalls ein kleines Werkzeug.

Für einen Crème-brûlée-Custard-Toast benötigt man

  • den zuvor zubereiteten Custard
  • vier kleine Scheiben Toast
  • zwei Teelöffel braunen Zucker
  • bestenfalls einen Flambierbrenner oder Ähnliches (der Ofen eignet sich aber auch)

Für den Crème-brûlée-Custard-Toast wird der Backofen ebenfalls auf 180 Grad Umluft (oder 200 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizt und die Toastscheiben wie im ersten Rezept beschrieben, vorbereitet (Schritte 1 bis 3).

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Wer den Custard-Toast etwas süßer mag, kann nach dem Backen noch Honig oder Puderzucker darauf verteilen.

Wer den Custard-Toast etwas süßer mag, kann nach dem Backen noch Honig oder Puderzucker darauf verteilen.

Wenn der Custard nun in die Mulden der Toastscheiben gefüllt wurde, werden die Toastscheiben für etwa zehn Minuten in den Ofen gegeben. Nach zehn Minuten wird das Backblech aus dem Ofen geholt und der braune Zucker gleichmäßig über den Toastscheiben verteilt. Wer einen Flambierbrenner oder Ähnliches hat, führt die Flamme nun langsam über die Toastscheiben, bis der braune Zucker karamellisiert. Wer keinen Flambierbrenner hat, kann für diesen Schritt auch die Grillfunktion des Ofen nutzen. Den Ofen dazu sehr heiß stellen und das Backblech wieder in den Ofen geben, wenn er vorgeheizt ist. Die Zubereitung des Crème-brûlée-Custard-Toasts funktioniert zwar auch im Ofen, die Kruste wird aber nicht so hart wie bei einer typischen Crème brûlée.

Tipp 1: Gerade für diese Rezept eignen sich auch große Toastscheiben.

Tipp 2: Den Teller schön mit Früchten dekorieren.

Tipp 3: Wer kann, besorgt sich mehrere kleine Gasbrenner, sodass die Gäste am Tisch ihr eigenes Dessert flambieren können.

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Resümee: Der Custard-Toast eignet sich sowohl als Frühstück als auch als Dessert. Wer sie findet, verwendet am besten dicke Toastscheiben, da dann noch mehr des Custard in die Mulde passt. Aber: Die Toastscheiben bloß nicht zu lange im Ofen lassen, das Brot schmeckt schnell verbrannt.

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