Zwergkaninchen ausgesetzt: Peta bietet Belohnung für Hinweise zur Herkunft
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Zwei Zwergkaninchen wurden am 19. November vor dem Tierheim Caasmannstraße ausgesetzt. Nun setzt die Tierschutzorganisation Peta eine Belohnung aus. Wer effektive Hinweise zu den ehemaligen Besitzern hat, erhält 500 Euro Belohnungsgeld.
© Quelle: Stadtverwaltung
Brandenburg/H. Es war eine traurige Nachricht für alle Fellnasenfreunde: Am 19. November wurden zwei Zwergkaninchen von Unbekannten vor dem Tierheim in der Caasmannstraße ausgesetzt – trotz Minusgraden. Das ist nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch strafbar.
Geregelt ist diese Strafe im Tierschutzgesetz. Wer ein Tier aussetzt oder es beispielsweise bei einem Umzug zurücklässt, verletzt die Halterpflicht. Im Zweifel gilt das als Tierquälerei – und kann mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestraft werden.
Belohnung für Hinweise zu den Haltern
Das Veterinäramt der Stadt Brandenburg bittet um Mithilfe, den ehemaligen Besitzer oder die Besitzerin ausfindig zu machen. Bisher jedoch erfolglos. Deshalb schaltet sich nun auch die Tierrechtsorganisation Peta ein – und setzt sogar eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise aus, die zu den Verantwortlichen führen.
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Der Grund: „Der Halter oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und die Tiere direkt im Tierheim abgeben müssen. Die Tiere einfach vor die Tür zu stellen und sie dem möglichen Tod zu überlassen, ist nicht nur herzlos, sondern auch tierschutzwidrig und muss bestraft werden“, so Peta-Fachreferentin Monic Moll.
Die Polizei nimmt Hinweise entgegen oder auch Peta unter Telefon 0711/8605910.