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Kirchmöser

Kultur in Kirchmöser: Am Seegarten werden das Klubhaus und die Augenklinik hergerichtet

Die Bühne frei für neue Kultur: Das frühere Klubhaus der Eisenbahner wird für ein Kultur-Event am 1. Juli hergerichtet.

Die Bühne frei für neue Kultur: Das frühere Klubhaus der Eisenbahner wird für ein Kultur-Event am 1. Juli hergerichtet.

Kirchmöser. Auf den ersten Blick wirkt am Seegarten in Kirchmöser alles wie immer. Das Klubhaus der Eisenbahner und die frühere Augenklinik scheinen weiter im Dornröschenschlaf zu liegen. Doch wer um die Ecke schaut und wer hinhört, erlebt eine kleine Überraschung.

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Bauschuttcontainer der Mebra stehen hinter den Häusern, die viel über die Brandenburgische Industriegeschichte erzählen können. Ein Container ist voller Glas und alter Kunststofffenster, ein anderer füllt sich mit alten Steinen. Aus dem legendären Klubhaus der Eisenbahner dringt ein Hämmern und Klopfen.

Bemühungen der Stadt Brandenburg an der Havel

Die Firmen Silent Green und Ebensperger Galerien aus Berlin hatten die Liegenschaft am Seegarten vor einem Jahr erworben – nach jahrelangen Versuchen der Stadt, das Areal endlich wieder zu beleben. Mittlerweile unken schon die ersten, dass auch dieser Entwickler den Seegarten vielleicht doch nicht entwickeln werde.

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Doch nun gibt es ein Datum: Wie die MAZ an diesem Freitag erfuhr, richten Bauarbeiter das Kulturhaus und die alte Augenklinik soweit her, dass ab dem 1. Juli 2023 ein besonderes Kultur-Event steigen kann. Silent Green und Ebensperger Galerien wollen zeitgenössische bildende Kunst in temporären Galerien vorstellen und damit zeigen, was in Kirchmöser nach dem Ausbau in drei, vier Jahren möglich ist.

Der Schuttcontainer vor der alten Augenklinik füllt sich mit ausgedienten Fenstern.

Der Schuttcontainer vor der alten Augenklinik füllt sich mit ausgedienten Fenstern.

Bis Mitte September 2023 soll die Aktion laufen – zu sehen an den Wochenenden. Dann wollen die Eigentümer mit dem Ausbau der historischen Objekte beginnen. In den kommenden Tagen sollen detaillierte Informationen über das Kultur-Projekt und die beteiligten Künstlerinnen und Künstler folgen.

Das alte Klubhaus wird auf Vordermann gebracht.

Das alte Klubhaus wird auf Vordermann gebracht.

Beim jüngsten Kulturstammtisch hatte sich Brandenburgs Oberbürgermeister Steffen Scheller positiv über die Pläne Heitmanns geäußert. Heitmann, einer der Geschäftsführer von Silent Green, sei in der Szene gut vernetzt, würdigte Scheller, und wolle eine kulturelle Brücke zwischen Berlin und Brandenburg an der Havel bauen.

MAZ

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