Um 5 Uhr beginnt der 24-Stunden-Streik bei ZF
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Bereits dreimal zogen Brandenburger ZF-Getriebewerker in den vergangenen Wochen für zwei Stunden vors Betriebstor.
© Quelle: Rüdiger Böhme
Brandenburg/H.Die IG Metall ruft die Beschäftigten des ZF-Getriebewerks in Brandenburg/Havel an diesem Donnerstag um 5 Uhr in der Frühe auf, die Arbeit für 24 Stunden ruhen zu lassen. Die Aktion im laufenden Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie ist als Warnstreik deklariert. Ein geheiztes Streikzelt soll vor Kälte schützen.
Mit der nächsten Etappe des Arbeitskampfes will die Gewerkschaft ihre Forderungen im laufenden Arbeitskampf unterstreichen. Gegen 11 Uhr am Donnerstagvormittag will das IG-Metall-Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban zu den streikenden Getriebewerkern sprechen.
Die Metallarbeitgeber und die Gewerkschaften streiten wegen der von der IG Metall geforderten Entgelterhöhung um 6 Prozent, des tarifvertraglichen Anspruchs, die Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre auf 28 Stunden je Woche zu verringern und die Ost-West-Angleichung bezogen auf die 35-Studnen-Woche.
Die 24-Stunden-Warnstreiks standen als Drohkulissen bereits vor der bisher letzten Verhandlungsrunde im Raum.
Von Jürgen Lauterbach