Sturm sorgt für mehr Einsätze – Feuerwehrleute in LDS beseitigen umgestürzte Bäume
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Die Feuerwehren in Südbrandenburg rückten zu Sturmeinsätzen aus.
© Quelle: Martin Wagner
Dahme-Spreewald. Das Unwetter am Freitag, 3. Februar, hat in Dahme-Spreewald zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. Die ersten Notrufe gingen mittags gegen 13 Uhr bei der Leitstelle Lausitz in Cottbus aus Dahme-Spreewald ein, sagte ein Sprecher der MAZ.
Danach ging es fast im Minutentakt weiter. Im Gebiet der Leitstelle, zu dem neben Dahme-Spreewald mehrere Landkreise in Südbrandenburg und Cottbus gehören, wurden bis zum späten Nachmittag mehr als 150 Einsätze gefahren, 38 davon in Dahme-Spreewald.
Bäume auf Straßen und Autos
Grund waren hauptsächlich umgestürzte Bäume, die auf Straßen, Häuser und Autos kippten. Menschen wurden nicht verletzt, so der Sprecher der Leitstelle. Es gab eine amtliche Sturmwarnung für Freitag, es wurden Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 55 und 80 Km/h erwartet. Um die Mittagszeit erreichte das Unwetter die Region. Aus Dahme-Spreewald trafen die ersten Notrufe bei der Leitstelle Lausitz ein.
Wohnungsbrand in der Herderstraße in Königs Wusterhausen
In Briesen, Ragow, Königs Wusterhausen rückten Feuerwehren zu Sturmeinsätzen aus. In Königs Wusterhausen gab es Freitagnachmittag außerdem noch einen großen Löscheinsatz mit mehreren Ortswehren. In der Herderstraße brannte es in einem Wohnhaus. Laut Stadtbrandmeister Sebastian Gellrich kamen Menschen zum Glück nicht zu Schaden.
Die amtliche Sturmwarnung gilt noch bis Sonnabend früh um vier Uhr. Über Südbrandenburg ist das Unwetter am Freitag nach Angaben der Leitstelle in Richtung Polen abgezogen. Mit größeren Sturmeinsätzen rechnete man daher in der Nacht nicht mehr. Seit 17 Uhr gab es nur noch vereinzelte Wetter-Notrufe.