Das ist der neue Kreisvorstand der Grünen
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Der neue Vorstand der Bündnisgrünen; Katherina Toth-Butzke, Sebastian Koeppen, Sabine Freund, Sandra Pengel, Lothar Treder-Schmidt, Teresa Nordhaus, Gerd Kaufmann (v. l.).
© Quelle: Bündnisgrüne
Königs Wusterhausen. Sabine Freund aus Großziethen und Lothar Treder-Schmidt aus Luckau sind die neuen Kreisvorsitzenden der Bündnisgrünen in Dahme-Spreewald. Sie wurden bei einer Mitgliederversammlung in Königs Wusterhausen gewählt. Freund wurde im Amt bestätigt, Treder-Schmidt nimmt den Platz von Andreas Rieger ein, der als Vorsitzender zurücktrat.
Mit der neuen Schatzmeisterin Katherina Toth-Butzke sowie den Beisitzern Teresa Nordhaus und Sebastian Koeppen ist Königs Wusterhausen im achtköpfigen Vorstand wieder stark vertreten. Die weiteren Vorstandsmitglieder sind Sandra Engel aus Lübben, Nancy Schwalbach aus Schwerin und Gerd Kaufmann aus Luckau.
Bisher bestes Ergebnis bei Kommunalwahl
Die Bündnisgrünen haben bei der Kommunalwahl ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. Sie errangen mehr als 30 Mandate in Dahme-Spreewald und haben ihre Kreistagssitze auf sechs verdoppelt. Der neue Vorsitzende Lothar Treder-Schmidt kündigte an, dass Vorstandsmitglieder und Mandatsträger die Themen des Wahlprogramms „in den Landkreis tragen und mit den Menschen diskutieren“ werden. An erster Stelle nannte er die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Klimaschutz und eine Abkehr von der industriellen Tierproduktion seien weitere Ziele. Er wolle sich dafür einsetzen, dass die Interessen der Menschen sowohl aus dem boomenden Speckgürtel als auch aus dem ländlichen Regionen „stärker wahrgenommen werden“, versprach er.
Miteinander ohne Hass und Hetze
Sabine Freund erklärte: „Wir Bündnisgrüne stehen für ein modernes und solidarisches Miteinander ohne Hass und Hetze. Wir wollen unsere offene und pluralistische Gesellschaft erhalten und uns denjenigen entgegenstellen, die diese Werte in Frage stellen.“
Verstärkter Zulauf
Der frühere Co-Kreisvorsitzende Andreas Rieger war nach dem erfolgreichen Abschneiden der Grünen bei der Kommunalwahl zurückgetreten. Er hatte das schon länger beabsichtigt, wie er erklärte. Da drei weitere Vorstandsmitglieder ihre Ämter aufgaben, kam es nun zur vorgezogenen Vorstandswahl. Die Grünen haben seit zwei Jahren verstärkten Zulauf in Dahme-Spreewald. Das lag laut Rieger unter anderem an den Prosteten gegen die Erweiterung der Schlachtkapazität bei Wiesenhof in Niederlehme, die von den Bündnisgrünen unterstützt wurden. Die Mitgliederzahl des Kreisverbandes hat sich auf fast 100 verdoppelt.
In der Königs Wusterhausener Kommunalpolitik machten die Grünen mit einem Vorschlag für einen Runden Tisch von sich reden.
Von Frank Pawlowski
MAZ