Fotografie

Instagram: Hobbyfotograf zeigt Königs Wusterhausen „mal anders“

Ein Blick in den stimmungsvollen Himmel über dem Schloss Königs Wusterhausen.

Ein Blick in den stimmungsvollen Himmel über dem Schloss Königs Wusterhausen.

Königs Wusterhausen/Zeesen. Alex* sitzt in einem Café in Zeesen und schaut durchs Fenster. Draußen ist es grau. „Ich mag das, wenn im Himmel ein bisschen Charakter ist. Nicht so wie jetzt“, sagt er und trinkt einen Schluck Kaffee. Der Enddreißiger mit sportlichem Körperbau ist ein Naturmensch, könnte man sagen. Draußen fühlt er sich am wohlsten. Vor allem dann, wenn er sein Stativ und seine Kamera im Schlepptau hat.

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Seit Oktober 2019 postet Alex, der seinen richtigen Namen nicht nennen möchte, über den Instagram-Account „kw_mal_anders“ Fotos und Videos von Königs Wusterhausen. Der Fotograf selbst möchte anonym bleiben, damit seine Werke „für sich sprechen können“. Das hat bisher gut geklappt. Nur seine Familie und Freunde wissen, dass er hinter dem Account steckt. Mehr als 1.300 Follower zählt „kw_mal_anders“ bereits.

Der Fotograf hinter dem Instagram-Profil „kw_mal_anders" möchte anonym bleiben.

Der Fotograf hinter dem Instagram-Profil „kw_mal_anders" möchte anonym bleiben.

Zu sehen sind etwa das Schloss Königs Wusterhausen vor dramatisch rotem Abendhimmel, die Eichenallee bei Dämmerung mit Lichteffekten durch vorbeiziehende Autos oder die Bahnhofstraße in melancholischen Grautönen. Besonders eindrucksvoll wirken die Bilder aus 120 bis 500 Metern Höhe, geschossen von einer Drohnenkamera.

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„Vor ungefähr 20 Jahren habe ich angefangen, mir das Fotografieren selbst beizubringen. Erst mit Spiegelreflexkameras, später mit Spiegellosen“, erzählt Alex, den man als technikbegeistert beschreiben könnte und der hauptberuflich im medizinischen Bereich tätig ist. Seit 2017 besitzt er einen Drohnen-Führerschein.

Die Blindenschule von oben - ein eindrucksvolles Gebäude.

Die Blindenschule von oben - ein eindrucksvolles Gebäude.

Am liebsten fotografiert der Drohnenpilot Unbewegtes wie Architektur und Landschaften. An Motiven fehlt es in der Stadt nicht. Die findet der Hobbyfotograf bei einem Spaziergang, oder wenn der Himmel besonders stimmungsvoll ist. Dann verlässt Alex sofort die Wohnung, um das einzufangen.

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„KW hat viele schöne Ecken. Die möchte ich zeigen“, sagt er – und zwar aus speziellen Perspektiven, die er jedes Mal zu finden versuche. Das kann schon mal mit waghalsigen Kletterexperimenten einhergehen. Als „Calisthenics“-Sportler, der nur mit seinem Eigengewicht trainiert, scheint ihn genau das zu reizen: Fotografie in Kombination mit einer sportlichen Herausforderung. Kommt dann noch Wasser mit ins Spiel, ist der Fotograf ganz in seinem Element.

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„Der Zeesener See ist ein SUP-Paradies“, schwärmt Alex und erzählt, wie er Sommer wie Winter seine Kamera und die Drohne mit auf Stehpaddel-Touren nimmt. Das Ergebnis ist beeindruckend, finden auch seine Instagram-Follower. „Schönes Feedback ist gut fürs Karma“, sagt Alex und lächelt. Er möchte den Menschen in Königs Wusterhausen mit seinen Fotos eine Freude machen.

*Name von der Redaktion geändert.

Dieser Artikel ist im Stadtmagazin 1/2023 erschienen.

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