Über Monate haben Anwälte der Kanzlei Dombert Unterlagen und Akten ausgewertet. Jetzt liegt ein 300 Seiten starkes Gutachten zur Amtsführung von Ex-Bürgermeister Swen Ennullat (FWKW) vor.
Königs Wusterhausen. Gut eineinhalb Jahre lang war es Thema in der Königs Wusterhausener Kommunalpolitik, jetzt liegt es vor: das Rechtsgutachten zur Amtsführung von Ex-Bürgermeister Swen Ennullat (FWKW). In der jüngsten Sitzung der Stadtverordneten – einer eigens einberufenen Sondersitzung – war es Gegenstand der Debatte. Die SVV fasste auch zwei Beschlüsse dazu. Allerdings nicht öffentlich. Die AfD-Fraktion hatte zwar versucht, die Diskussion in den öffentlichen Teil zu verlegen. Das wurde aber unter Verweis auf die Persönlichkeitsrechte des Ex-Bürgermeisters abgelehnt.
Über das Gutachten und seinen Inhalt ist deshalb nicht viel bekannt. Lediglich, dass die Anwälte der Potsdamer Verwaltungsrechts-Kanzlei Dombert über Monate Akten und Unterlagen gesichtet und ausgewertet und am Ende immerhin rund 300 Seiten Material über Ennullats Amtszeit und die damit verbundenen Streitigkeiten und Querelen zusammengetragen haben, das den Stadtverordneten in den vergangenen Wochen als Lektüre diente. Zu welcher rechtlichen Bewertung die Anwälte kamen, dazu will sich derzeit aber niemand äußern.