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Kommentar

LDS: Wie Sven Herzberger Wahlkampf macht

Das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen.

Das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen.

Königs Wusterhausen. Sven Herzberger machte als Erster seine Landrats-Kandidatur öffentlich. Und er will das Heft des Handelns offenbar nicht aus der Hand geben. Deshalb tritt er nun in die nächste Phase des Wahlkampfs ein: Er sagt, wie er den Landkreis gestalten will.

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Herzberger hat sich das Thema Krankenhaus ausgesucht. Er weiß, dass er damit punkten kann. Die von Landrat Stephan Loge befürwortete Mehrheitsübernahme der Sana AG am Klinikum Dahme-Spreewald lehnt er ab – und weiß sich damit in guter Gesellschaft. Verschiedene Kreistags-Fraktionen nahmen den Vorschlag kritisch auf. Und auch in der Bevölkerung ist beim sensiblen Thema Gesundheit vielen unbehaglich, wenn auf ein privates Unternehmen gesetzt wird, dass naturgemäß vor allem auf die Zahlen achten muss.

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Gegenüber seinen Konkurrenten hilft Herzberger dieses Vorgehen auch. Steffen Kotré (AfD) setzt offenbar auf klassische AfD-Themen wie Flüchtlinge und begrenzt sein Wähler-Reservoir damit. Susanne Rieckhof (SPD) ist dagegen quasi verdammt, auf dem Kurs des Landrats weiterzusegeln. Als Vize-Landrätin kann sie sich nur im engen Rahmen der von Loge geführten Verwaltung profilieren. Das ist im Wahlkampf ein Wettbewerbsnachteil.

MAZ

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