Wegen eines mutmaßlich zu tief fliegenden Flugzeugs im Landeanflug auf den BER löste sich in Waltersdorf ein Dachziegel. Er verfehlte eine Frau nur knapp. Ein Sprecher des Flughafens spricht von einem Einzelfall – die Deutsche Flugsicherung versucht den Vorfall zu erklären.
Waltersdorf. Fast hätte der Landeanflug eines Flugzeugs auf den BER für eine Katastrophe gesorgt: Vermutlich durch Wirbelschleppen, die das Flugzeug verursachte, wurde ein Dachziegel vom Dach des Firmengebäudes von Mathias Maschka-Jung in Waltersdorf abgerissen und nach unten geschleudert. Gleichzeitig kam seine Kollegin Ursula Lischewski mit dem Auto bei der Arbeit an. „Sie wohnt in Eichwalde und kennt den Fluglärm daher. Ihr fiel daher die ungewönliche Lautstärke des Flugzeuges auf, da es deutlich näher und flacher an unserem Bürogebäude vorbei flog“, sagt Mathias Maschka-Jung.
Glücklicherweise sei sie von dem ungewöhnlich tief fliegenden Flugzeug aufgehalten worden – denn unmittelbar nach dem Überflug schlug ein Ziegel in der Heckscheibe ihres Auto ein. Er verfehlte Ursula Lischewski nach Angaben von Mathias Maschka-Jung nur um Zentimeter. Der Vorfall ereignete sich am morgen des 24. Januars. Zuerst hatte der RBB darüber berichtet.