Sommerflugplan am BER: Ohne Umstieg in 49 Länder fliegen
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Vom Flughafen BER aus können Fluggäste im Sommerhalbjahr 2023 ohne Umstieg zu 142 Zielen fliegen.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa
Schönefeld. Am Flughafen BER tritt der neue Sommerflugplan in Kraft. Ab 26. März können Reisende dann ohne Umstieg zu 142 Flugzielen in 49 Länder fliegen. Bis Oktober bieten 64 Fluggesellschaften Flug-Verbindungen am BER an, wie die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) mitteilte.
Das sind etwas weniger Reiseziele als in den vergangenen beiden Jahren. Im Jahr 2022 waren es noch 146 Ziele, ein Jahr zuvor konnten Reisende noch 150 Ziele direkt vom BER anfliegen. Vor allem die Billigfluggesellschaften Easyjet und Ryanair haben zuletzt Kapazitäten am BER abgebaut. Trotzdem will der Flughafen Berlin Brandenburg im Jahr 2023 zehn bis zwanzig Prozent mehr Passagiere abfertigen.
Das Angebot aufgestockt hat Eurowings. Die Lufthansa-Tochter bietet nun doppelt so viele Ziele an wie im Jahr 2022. Im Sommer wird die Airline vom BER aus 30 Ziele ansteuern. Darunter sind die Mittelmeerziele Ibiza, Nizza, Malaga, Antalya, Zakynthos, Larnaca und Alicante, in Nordeuropa kommen Göteborg, Helsinki und Kopenhagen dazu. Außerdem will Eurowings nach Graz und Porto Flüge anbieten.
Sommerflugplan 2023 am BER: drei Airlines fliegen in die USA
Neue Flugziele von Ryanair im Sommerflugplan sind Billund in Dänemark und Banja Luka in Bosnien und Herzegowina. Außerdem bietet die moldauische Fluggesellschaft Fly One Flüge in die moldauische Hauptstadt Chișinău an. Die spanische Airline Volotea steuert Verona und Lyon an, Wizz Air fliegt ins rumänische Iași und nach Belgrad.
Bei den interkontinentalen Flügen gibt es neue Verbindungen nach Tunesien (Monastir, Tunis, Djerba) und Ägypten (Marsa Alam). Die chinesische Fluggesellschaft Hainan Airlines stockt ihre Direktflüge nach Peking auf. Außerdem wollen zukünftig drei verschiedene Airlines die US-Ostküste ansteuern.
Mehr Check-in-Automaten am Flughafen BER
Um die Wartezeiten für Passagiere im Sommer 2023 zu verkürzen, setzt der BER auf Digitalisierung. Der Flughafen hat die Zahl der Check-in-Automaten im vergangenen Monat erneut erhöht. Reisenden stehen nun nach Angaben der Flughafengesellschaft 125 Check-in-Automaten zur Verfügung. Warteschlangen vor den Check-in-Schaltern der Fluggesellschaften sollen so vermieden werden.
Wer Gepäck aufzugeben hat, kann dieses nach dem Automaten-Check-in an einem Bag-Drop-Kiosk abgeben. Am BER gibt es davon mittlerweile 70 Stück.
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Schon am Osterwochenende wird eine erhöhtes Passagieraufkommen erwartet. Mit einer Terminbuchung über das BER-Runway-System soll es bei der Sicherheitskontrolle schneller gehen.
© Quelle: Annette Riedl/dpa
Um die Sicherheitskontrollen zu beschleunigen, hat die Flughafengesellschaft das Runway-System ausgebaut. Kostenfrei können Passagiere über das System ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle buchen.
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Schneller soll es bald auch bei der Ausreisekontrolle gehen. Dort ist ein Umbau geplant. Die erste Bauphase werde „rechtzeitig vor dem Sommerverkehr“ enden, sagt Flughafensprecher Jan-Peter Haack. Die FBB verspricht sich davon eine „spürbare Erweiterung der Kapazitäten zur Hauptreisezeit“, berichtet Haack.
MAZ