Die humanoide Roboterdame Ada motiviert Kinder in Frankfurt am Main zum Lesen – aber ihre Software kommt aus Wildau. Für das Projekt von TH Wildau und Stadtbücherei Frankfurt gab es jetzt den Deutschen Lesepreis. Und so kam die Kooperation zu Stande.
Wildau/Frankfurt am Main. Ada hört gerne zu, lässt sich von Kindern aus Büchern vorlesen, stellt ihnen dazu Fragen. Gespannt sitzen sie dem kleinen humanoiden Roboter gegenüber; dessen Augen leuchten, wenn die Kinder sprechen. „Roboter hört mit! – LautLesen 4.0“ heißt das Projekt, welches das Team der Stadtbücherei Frankfurt am Main gemeinsam mit dem des RoboticLab der Technischen Hochschule Wildau entwickelt hat. Kürzlich gab es dafür den Deutschen Lesepreis 2021 in der Kategorie „Herausragende Leseförderung mit digitalen Medien“.
Hunderte bewarben sich bundesweit dafür. Schon die Nominierung sei eine tolle Würdigung gewesen, erzählt Elfriede Ludwig, die Leiterin des Bereiches Digitale Dienste der Stadtbücherei Frankfurt am Main. Als es dann tatsächlich den 1. Preis gab, habe das „riesige Freude“ ausgelöst.
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