Auch in Brieselang ist am Dienstag die Regenbogenflagge aufgehängt worden. Der Bürgermeister hisste sie höchstpersönlich und sprach sich deutlich gegen Homophobie, Transphobie sowie Biphobie aus.
Brieselang. Brieselangs Bürgermeister setzt Zeichen: Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie hat Ralf Heimann am Dienstag, 17. Mai, auf dem Rathausbalkon symbolisch die Regenbogenflagge gehisst. Er sprach sich gegen Diskriminierung, Gewalt und Bestrafung von Menschen aus, die wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität Repressalien ausgesetzt sind.
„Wir leben in einer offenen Gesellschaft, die in herausragender Mehrheit Toleranz lebt und den respektvollen Umgang pflegt. Es darf keinen Platz für Ausgrenzung geben“, forderte Heimann. „Deshalb ist es unser aller Pflicht, Vorurteile gegenüber all jenen Menschen abzubauen, die sexuell selbstbestimmt leben möchten. Vielfalt und Gleichbehandlung sind schließlich eine Bereicherung für unser Zusammenleben.“ Heimann erinnerte zudem daran, dass vor 32 Jahren am 17. Mai 1990 Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten der WHO (Weltgesundheitsorganisation) gestrichen worden ist.