Nachdem zahlreiche Eltern von Falkenseer Kita-Kindern in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung auf ihre Fragen an die Verwaltung nur unzureichende Antworten erhielten, berät nun am Mittwoch, 4. Mai, der Bildungsausschuss zur teils prekären Personalsituation der städtischen Einrichtungen. Vorausgegangen war eine Eltern-Petition.
Falkensee. Zahlreich waren jüngst Elternvertreter von Kita-Kindern aus Falkensee zur Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 27. April 2022 erschienen. In der Bürgerfragestunde nutzten sie die Möglichkeit, ihr Wort an Bürgermeister Heiko Müller (SPD) zu richten und auf die teils prekäre Situation in den städtischen Kindertagesstätten hinzuweisen. Die Schilderungen waren alarmierend. Berichtet wurde über zu wenig Erzieherpersonal, eingeschränkte Betreuungszeiten und der teils nicht mehr durchführbare frühkindliche Bildungsauftrag („Der kann nicht mehr umgesetzt werden, es wird nur noch betreut“, schilderte eine Mutter). Zudem wurde Müller ganz konkret die Frage gestellt: „Warum ist die Fluktuation und der Krankenstand in den Falkenseer Kitas so hoch?“ Hintergrund für die Wortmeldungen war die auf der Tagesordnung stehende Petition von Eltern der Kita „Spatzenhaus“, der die „seit Jahren mangelhafte Personalversorgung“, die „in den vergangenen Monaten ein prekäres Ausmaß angenommen hat“, zugrunde lag.
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