Falkensee: SPD-Talk zu Energiewende
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Rund 30 Gäste diskutierten am Dienstagabend in der Stadthalle Falkensee mit
© Quelle: privat
Falkensee. Die Energiewende sei eine Chance, nichts, wovor man Angst haben sollte und der einzige Weg, Energiepreise mittelfristig zu senken. Die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen und der dazu notwendige Netzausbau hätten zwar viel früher forciert werden müssen, zu lange habe man auf fossile Energie als vermeintlich billigere Lösung gesetzt. Das verdeutlichte Nina Scheer, klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, am Dienstagabend während eines Forums im Foyer der Falkenseer Stadthalle. Drüber berichtet der Ortsverein.
SPD-Ortsverein Falkensee hatte eingeladen
Unter der Überschrift "Wege aus der Energiekrise" hatte der SPD-Ortsverein Falkensee Nina Scheer und die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Oberhavel/Havelland II, Ariane Fäscher, sowie die SPD-Bürgermeisterkandidatin Cornelia Nietsch-Hach und den Kommunalmanager der E.DIS, Lars Klemmer, eingeladen, um Maßnahmen und Lösungsansätze der Energiepreisdämpfung und Transformation zu diskutieren.
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Gruppenfoto: Nina Scheer, klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Cornelia Nietsch-Hach, die Moderatoren Julia Sahi und André Ullrich, Ariane Fäscher, SPDBundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Oberhavel/Havelland II sowie Lars Klemmer, Kommunalmanager der E.DIS, (v.l.n.r.)
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Erklärt wurden die drei Entlastungspakete in einer Gesamthöhe von rund 100 Milliarden Euro, die überwiegend antragsfrei ausbezahlt werden. „Wir haben für ausreichend gefüllte Gasspeicher gesorgt und trotz Widrigkeiten Energiesicherheit für mindestens diesen Winter sowie eine gute Grundlage auch für den nachfolgenden Winter erreicht. Gemeinsam meistern wir diese Krise“, betonten Nina Scheer und Ariane Fäscher.
Ariane Fäscher berichtet von Energiesprechstunden
Ariane Fäscher fasste die konkreten Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern während der von ihr angebotenen Energiesprechstunden im Wahlkreismobil am 6. Januar in Falkensee zusammen. Sorgen und Ansichten der Menschen seien ein wichtiger Input, damit Gesetze in Berlin möglichst gut auf die Bedarfe zugeschnitten werden können.
Idee der Falkenseer Bürgermeisterkandidatin
Eine Idee zur Milderung der Krise und Energiegewinnung für Falkensee brachte Cornelia Nietsch-Hach mit ins Foyer der Stadthalle. Die Bürgermeisterkandidatin der SPD für Falkensee rechnete den rund 30 Gästen vor Ort vor, wie die Kosten von rund 70 Millionen Euro pro Jahr für Strom und Heizung, die die Falkenseer insgesamt in der Stadt jährlich aufwenden, reduziert werden könnten: bezahlbarer Strom vom Dach. Würden in den nächsten zehn Jahren 6000 Photovoltaik (PV)-Anlagen errichtet, könnten ein Drittel der Falkenseer Haushalte damit ihren Strombedarf decken bei einem Jahresstromverbrauch von rund 96 Gigawattstunden in der Stadt. Hier gelte es, die hohen Hürden bei der PV-Anlagen-Anschaffung zu reduzieren, so Cornelia Nietsch-Hach.
Von MAZonline
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