Nach Absage der traditionellen „Angerweihnacht“ in Falkensee aufgrund von Bauarbeiten am Anger wird stattdessen die jährlich stattfindende Wunschkugelaktion der Interessengemeinschaft Falkensee (IGF) in diesem Jahr deutlich größer ausfallen. Denn viele Akteure des Weihnachtsmarktes schließen sich nun am 26. November dem Fest rund um den Weihnachtsbaum an.
Falkensee.Größer als in den vergangenen Jahren wird die traditionelle Wunschkugelaktion in Falkensee in diesem Jahr ausfallen. So werde der Ausfall der "Angerweihnacht" rund um den Falkenhagener Anger kompensiert. Dies wurde im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung (SVV) am Dienstagabend bekannt. Einem Antrag der AfD auf Durchführung eines Weihnachtsmarktes trotz Absage der Veranstaltung am Anger hatte Hans-Peter Pohl (CDU) entgegnet, dass dies bereits in Planung, der Antrag daher hinfällig sei. Bernhard von Schröder als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Falkensee (IGF) bestätigte auf MAZ-Nachfrage, dass man im Rahmen der für den 26. November im Vorfeld des ersten Adventswochenendes geplanten Wunschkugelaktion die Akteure der Angerweihnacht mit ins Boot geholt habe.
"Rund 30 Rückmeldungen sind inzwischen dazu bei uns eingegangen", erklärte er. Damit sei klar, dass die eigentlich geplante Weihnachtsaktion in diesem Jahr deutlich größer ausfalle, "vorbehaltlich der dann geltenden Pandemieregeln", so von Schröder. Die IGF errichtet seit vielen Jahren zur Weihnachtszeit auf dem Brunnenplatz einen stattlichen Weihnachtsbaum, an dem Weihnachtswünsche befestigt werden, die dann von Falkenseern erfüllt werden. "Der Baum kommt in diesem Jahr aus der Helmholtzstraße", kündigt von Schröder an. Rund um die Tanne seien dann die Stände der Vereine und Initiativen mit deren Angebot geplant, welches sie sonst bei der "Angerweihnacht" auffahren. Ab 10 Uhr wird die Veranstaltung am 26. November beginnen, der Baum wird gegen 16 Uhr aufgestellt.