Zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehren und Katastrophenschutz wurden vom Innenministerium am Freitag für besondere Leistungen und mutiges Handeln geehrt. Unter ihnen auch mehrere Havelländer, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sowie der ASB Wasserrettung engagiert sind. Zudem wurde einem Bürger aus dem Milower Land die Rettungsmedaille verliehen.
Havelland. Mehr 90 als Brandenburgerinnen und Brandenburger, darunter mehrere Havelländer, wurden am Freitagnachmittag vom Innenministerium für besondere Leistungen und mutiges Handeln ausgezeichnet. In Vertretung für den kurzfristig verhinderten Innenminister Michael Stübgen (CDU) überreichte im Rahmen eines Festakts in Beelitz Innenstaatssekretär Uwe Schüler zahlreiche Ehrenzeichen im Brand- und Katastrophenschutz und die Rettungsmedaille des Landes Brandenburg. „Wer Menschen hilft und sich dabei selbst in Gefahr begibt, der handelt selbstlos und zum Wohle anderer. Das gilt für Bürger, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen in akuter Notlage gerettet haben genauso wie für die Einsatzkräfte im Brand- und Katastrophenschutz“, hatte Stübgen in einer Grußnote an die Einsatzkräfte und Geehrten übermittelt. Deren Engagement sei häufig verbunden mit dem Verzicht auf Freizeit, Freunde und Familie. „Deshalb kann der Dank des Landes gar nicht groß genug sein. Das großartige Engagement der Kameradinnen und Kameraden in den Wehren, bei den Hilfsorganisationen und im Katastrophenschutz sollte für uns genauso Vorbild sein wie der heldenhafte Einsatz der Lebensretter“, so Stübgen.
Insgesamt 70 Frauen und Männer wurden mit dem Ehrenzeichen im Brandschutz in Silber am Bande, in Gold am Bande und in der Sonderstufe in Gold ausgezeichnet. 23 Brandenburgerinnen und Brandenburger erhielten Ehrenzeichen im Katastrophenschutz in Silber am Bande und in der Sonderstufe in Gold.