Paulinenaue

Neue Brücke über den Hauptkanal im Herbst fertig

Künftig ist das Bauwerk für große Lasten ausgelegt.

Künftig ist das Bauwerk für große Lasten ausgelegt.

Paulinenaue. Der Neubau der Brücke über den Großen Havelländischen Hauptkanal bei Paulinenaue liegt im Zeitplan. „Die Bauzeit ist bis 31. Oktober vorgesehen“, sagte Friesacks Bauamtsleiter Thomas Polkowski bei einem Besuch von Landrat Roger Lewandowski (CDU) in der Gemeinde.

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Mit der neuen Brücke soll es künftig möglich sein, dass auch wieder schwere Fahrzeuge das Bauwerk passieren können. Die Vorgängerbrücke war nämlich so marode, dass eine Tonnagebegrenzung nötig war. Schwerer als sechs Tonnen durften die Fahrzeuge nicht sein, die an der Stelle den Havelländischen Hauptkanal mit Ziel Eichberge überqueren wollten.

Kein Totalabriss

„Eine neue Brücke neben die alte zu setzen, war nicht möglich“, erklärte Polkowski. Somit blieb nur der Abriss und Neubau. „Allerdings erfolgte kein Totalabriss“, sagte er. Die alten Fundamente blieben stehen, haben aber keine tragende Funktion mehr. Dahinter wurden vielmehr Bohrpfähle in den Boden gebracht, die die Stahlbetonkonstruktion aufnehmen. Diese überspannt die alten Fundamente.

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Ausgelegt sein wird das neue Bauwerk für Schwerlastverkehr. Das heißt: landwirtschaftliche Fahrzeuge können es ohne Bedenken passieren. Die Fahrbahnbreite soll künftig 4,50 Meter betragen.

„Stille Pauline“ führt über die Brücke

Aber die Brücke dient nicht nur nicht dem motorisierten Verkehr, sondern hat auch eine touristische Funktion. Denn darüber führt der Radweg „Stille Pauline“, auf dem man auf der alten Bahntrasse über Lobeofsund bis nach Fehrbellin fahren kann.

Dies war auch mit ein Grund dafür, dass es Fördermittel für die Erneuerung gab. 628 000 Euro beträgt der Zuschuss. Trotzdem muss die Gemeinde selbst noch 209 000 Euro als Eigenmittel aufbringen. Ohne Fördermittel wäre das Projekt aber für die Kommune nicht zu realisieren gewesen.

Umleitungen ausgewiesen

Während der Baumaßnahme sind großräumige Umleitungen ausgewiesen – getrennt für Pkw und Lkw. Um nach Eichberge zu gelangen, sollen die Pkw nach Bienenfarm fahren und dort den Kanal auf der schmalen Brücke passieren, die eine Gewichtsbegrenzung von drei Tonnen hat. Anschließend führt der Weg am Kanal entlang bis zur Brückenbaustelle und von dort weiter nach Eichberge.

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Für Lkw hingegen bleibt nur die Möglichkeit, die Brücke über die Gleise der Bahnstrecke Berlin-Hamburg in der Brädikower Luchsiedlung zu nutzen, um nach Eichberge zu gelangen.

Von Andreas Kaatz

MAZ

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