Schon die Eltern vieler seiner kleinen Patienten hat Kinderarzt Peter Dietrich in seiner Nauener Praxis behandelt, die Anfang der 90er-Jahre eröffnet wurde. In wenigen Wochen will er nun in den Ruhestand gehen. Und was er dann tun wird, weiß er schon genau.
Nauen. Den Arztkittel lässt Peter Dietrich lieber im Schrank, wenn er seine kleinen Patienten empfängt. Denn nicht jedes Kind geht gern zum Kinderarzt. Vor allem, wenn es vielleicht noch die letzte Spritze unangenehm in Erinnerung hat.
„Die Kinder regen ja schon die Geräte wie Stethoskop oder Spatel auf, da sie diese mit dem Arzt verbinden. Deshalb praktiziere ich eher in der normalen Kleidung“, sagt der 64-Jährige. Das sorgt auf beiden Seiten für weniger Stress.