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Rathenow

Rathenow: Postkarte zu Ehren Dunckers – des Begründers der optischen Industrie

Johann Heinrich August Duncker prägte Rathenow und prägt es noch jetzt.

Johann Heinrich August Duncker prägte Rathenow und prägt es noch jetzt.

Rathenow. Johann Heinrich August Duncker dürfte einer der bekanntesten Rathenower sein: Vor 222 Jahren begründete er die Optische Industrie in der Stadt. Nun gibt es eine Postkarte im Optik-Industrie-Museum Rathenow zu seinen Ehren. Das teilt Sylvia Wetzel, Sprecherin des Kulturzentrums Rathenow, mit.

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„Vor über 150 Jahren begann der Siegeszug der Postkarte. Seitdem ist viel passiert und die Digitalisierung schreitet stetig voran. Der digitalisierten Welt jedoch zum Trotz - über einen analogen Gruß per Postkarte freut sich jeder, denn diese kann man sich an die Pinnwand oder den Kühlschrank heften“, sagt Sylvia Wetzel. „Ein handschriftlicher Postkartengruß, ob aus dem Urlaub oder vom Tagesausflug, ist immer eine persönliche Wertschätzung der Liebsten. Postkarten waren, sind und bleiben ein exklusives und emotionales Kulturgut. Ob mit Kugelschreiber, Tintenroller oder Füllfederhalter – Postkarten aus dem Optik-Industrie-Museum kommen von Herzen und sind ganz persönliche Grüße aus der Stadt der Optik Rathenow.“

Eine Postkarte zu Ehren Dunckers gibt es jetzt in Rathenower Optik-Industrie-Museum.

Eine Postkarte zu Ehren Dunckers gibt es jetzt in Rathenower Optik-Industrie-Museum.

Duncker-Postkarte im Rathenower Museumsshop

Neu im Museumsshop ist die Postkarte mit der farbigen „Duncker“-Marke, die exklusiv für die Kultureinrichtung von der Grafikerin Katrina Lange entworfen worden ist. Die „Duncker“-Bildmarke ziert auch das seit Kurzem im Optik-Industrie-Museum erhältliche Brillenputztuch.

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Was bedeutet Duncker für Rathenow: Die Stadt ist der Ort, an dem vor 222 Jahren mit der Erfindung der Vielschleifmaschine durch Duncker die Geschichte der optischen Industrie begann. Brillengläser konnten industriell gefertigt werden. Seinem Wirken ist zu verdanken, dass Rathenow noch heute als ein wichtiges Zentrum der optischen Industrie gilt.

Am 10. März 1801 eröffnete der Rathenower Pfarrer Johann Heinrich August Duncker zusammen mit dem Garnisonspfarrer Samuel Christoph Wagener die Königlich privilegierte optische Industrie-Anstalt, die späteren Rathenower Optische Werke. Noch heute nennt sich Rathenow mit Fug und Recht Stadt der Optik.

MAZ

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