Tag der offenen Tür im Tierheim
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZUAY43QW2JHFKSP6OFWM6X4TBA.jpg)
Die Kinder der Tanzgruppe „Fantasia“ bei ihrem Piratentanz.
© Quelle: Uwe Hoffmann
Rathenow. Beim Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr feierte der Tierschutzverein Rathenow und Umgebung das 25-jährige Bestehen seines Tierheims in der Bammer Landstraße. Am Sonntag lud das Tierheim zum diesjährigen Tag der offenen Tür ein.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/L77YQWWZFFJKAZFCQK6GOHUCSU.jpg)
Die Premnitzer Chorkinder der Kreismusikschule tanzten zum „Gummibären-Song“.
© Quelle: Uwe Hoffmann
Am Vormittag gestalteten Kinder der Musik- und Kunstschule Havelland das kulturelle Programm für die Gäste. Die Kinderchöre aus Rathenow und Premnitz traten gemeinsam auf und sangen Lieder mit lustigen Texten, wie „Pizza in den Haaren“. Auch „Die singende Hyäne“ oder die Maus, die von „10.000 Kilo Käse“ träumt, brachten die Kinder unter Leitung von Carmen Dahlke mit ins Tierheim. Es war der letzte Auftritt mit der Chorleiterin, die zum Schuljahresende als Gesangslehrerin der Kreismusikschule aufhört.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/E752MTLPUYXEXX6RR2TFBSI7JQ.jpg)
Zauberer „Kiwara“ ließ einen Tisch schweben.
© Quelle: Uwe Hoffmann
„Kiwara“ verzauberte die kleinen und großen Gäste mit seinen Zaubertricks. Auch die Kinder der Kreismusikschul-Tanzgruppe „Fantasia“ treten immer wieder gern im Tierheim auf. So auch als süße kleine „Bienchen“. Nadine Köpernick, die in Bamme den Pferdehof „Stall Leben“ betreibt, brachte ihre „Marie“ mit ins Tierheim. Auf dem Rücken des Shetland-Ponys konnten die kleinen Gäste eine Runde auf dem Gelände drehen.
Besucher brachten ihre Tiere mit, die sie vor Jahren aus dem Tierheim zu sich nach Hause mitgenommen haben.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/T3F2GLZ2EFT62VXAVB5P6GOKU4.jpg)
Erich Elend holte vor fünf Jahren Riesenschnauzer „Blacky“ aus dem Rathenower Tierheim.
© Quelle: Uwe Hoffmann
So der Kyritzer Erich Elend, der regelmäßig ins Rathenower Tierheim kommt. Auf seinem Grundstück leben seit rund fünf Jahren der Riesenschnauzer „Blacky“ aus dem Rathenower Tierheim und Fox-Terrier „Jacky“ aus einem Tier-Asyl in Sachsen-Anhalt.
„Bei einer Kapazität an Plätzen für 50 Hunde und 55 Katzen beherbergt das Tierheim Rathenow derzeit 35 Hunde. Die Zahl der Katzen, zirka 30 bis 40, ändert sich gerade nahezu täglich. Erst gestern kamen fünf Junge aus einer Gartenanlage in Gapel dazu. Ihre Mutter wurde wohl überfahren. Weitere junge Katzen sind in privaten Pflegestellen untergebracht“, erzählt Jutta Schütze.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/TIHOBFE6ZAYTDBLDPUW33ATOXE.jpg)
Jutta und Horst Schütze.
© Quelle: Uwe Hoffmann
Ein Problem seit mehreren Jahren ist, dass unter den im Tierheim betreuten Hunde ältere und größere Tiere schlecht weiter vermittelt werden können. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Horst, der handwerklichen Seele des Tierheims, bringt es die Vereinsvorsitzende auf insgesamt stolze 172 Lebensjahre!
Veranstaltungsmanager Manfred Rücker sorgte für das vegetarische Mittagessen mit Folienkartoffeln, Nudeln mit Tomatensauce oder frisch gebackene Kartoffelpuffer.
Das Tierheim in der Bammer Landstraße 33c hat von Montag bis Freitag 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Telefon 03385/51 04 94. Internet: http://tierheim-rathenow.jimdo.com.
Von Uwe Hoffmann