Fürstenberg/Havel

Kreativität junger Genies wird gefördert

Daniel Domscheit-Berg steht vor dem „Versteh-Bahnhof" in Fürstenberg/Havel.

Daniel Domscheit-Berg steht vor dem „Versteh-Bahnhof" in Fürstenberg/Havel.

Fürstenberg. Die Landesregierung unterstützt das Projekt Verstehbahnhof in Fürstenberg/Havel. Für die Anschaffung von Laptops, Taschen und USB-Mäusen stellen Ministerpräsident Dietmar Woidke und Bildungsministerin Britta Ernst je 4000 Euro aus Lottomitteln bereit. In der ehemaligen Wartehalle des Bahnhofs Fürstenberg/Havel hat der Verein havel:lab einen Ort für junge  Menschen geschaffen, um ihnen den Umgang mit Technologien im Zeitalter der Digitalisierung zu vermitteln (MAZ berichtete).

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Verantwortungsvoller Umgang mit sozialen Medien

Hier werden neben praktischen Fähigkeiten wie Elektronik-Löten und Programmieren auch theoretische Fragen besprochen und der verantwortungsvolle Umgang mit sozialen Medien und anderen sensiblen Daten vermittelt. Im Verstehbahnhof können Jugendliche in der einstigen Wartehalle Kenntnisse im Elektro-Löten oder Programmieren erwerben, 3D-Drucker oder Laser-Cutter ausprobieren. Aber auch über den Umgang mit sozialen Medien oder den Einsatz digitalen Wissens für gesellschaftliche Verbesserungen wird gesprochen. Neben Workshops, Projekttagen und -wochen stehen Fortbildungen für Lehrkräfte und themenspezifische öffentliche Veranstaltungen auf dem Programm.

Dietmar Woidke: „Hier wird Digitalisierung begreifbar gemacht“

Ministerpräsident Woidke zur Förderung: „Im Verstehbahnhof steht die Freude am Entdecken, Lernen und Verstehen an erster Stelle. Die Werkstatt fördert die Kreativität junger Genies, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihrer Herkunft. Die Mädchen und Jungen können für ihre Bastelprojekte auf ein großes Lager an Bauteilen zurückgreifen und aus alten, ausgeschlachteten Geräten neue Systeme bauen und steuern. Hier wird Digitalisierung begreifbar und erlebbar gemacht. Ein wirklich wunderbares Projekt.“

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Britta Ernst: „Projekt wirkt als Multiplikator“

Bildungsministerin Ernst: „Kinder und Jugendliche für die digitale Welt fit zu machen, ist eine vorrangige Aufgabe. Medienbildung findet in der Schule statt und sollte durch Angebote in der Freizeit unterstützt werden. Wichtig ist, das in der Schule Gelernte kreativ mit den digitalen Angeboten zu verknüpfen. Gute Ausstattung und kompetente Anleitung sind notwendige Voraussetzungen dafür. In allen Bereichen brauchen wir innovative Projekte, die Schülerinnen und Schüler mit den Informationstechnologien vertrauter machen. Dafür ist der Verstehbahnhof ein guter Ort. Der Projektträger kooperiert bereits mit mehreren Schulen und strebt Kooperationen mit weiteren im Landkreis an. Damit wirkt das Projekt als Multiplikator auch über die Region hinaus.“

Der Verstehbahnhof wurde im September 2018 von der Staatskanzlei als Demografie-Beispiel des Monats ausgezeichnet. Neben Workshops werden im Verstehbahnhof auch Projekttage und Projektwochen angeboten. Zudem gibt es Fortbildungen für Lehrkräfte.

Von MAZonline

MAZ

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