Die zweite Auflage des Solidaritätsmarktes zugunsten der Ukraine-Hilfe am Fürstenberger Verstehbahnhof brachte am Sonntag wieder Hunderte Besucher auf die Beine. Reißenden Absatz fanden Stofftaschen, die Kinder mit der Friedenstaube in den Farben der Ukraine bedruckt hatten.
Fürstenberg.Bomben müssen nicht in unmittelbarer Nähe explodieren, um Menschen Angst zu machen. Es genügt, wenn sie ihre zerstörerische Kraft Hunderte Meter weiter entfalten. Dasha Rakowa hat das in ihrer Heimatstadt Charkiw erleben müssen, sie saß im Keller, hörte den Kriegslärm. Sie floh vor den Kämpfen, mit etwas Kleidung und ein paar Zeichenutensilien. Für die Frau, ausgebildete Grafikerin und Illustratorin, ein Muss. Die Dinge brauche sie, um die Illustrationen für ein Kinderbuch fertig zu stellen, an dem sie gerade arbeitet, erzählte die 43-Jährige am Sonntagnachmittag beim zweiten Solidaritätsmarkt am Fürstenberger Verstehbahnhof. Und sie hat auch schon eine beeindruckende Kostprobe ihres künstlerischen Könnens abgeliefert. Nicht auf Leinwand, sondern auf einem Straußenei hat Dasha Rakowa mit feinen dunklen Linien ein Mädchen mit Friedenstaube in den Armen entstehen lassen.
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