Die Familienkompass“-Umfrage von MAZ, MOZ und Lausitzer Rundschau hat das Ergebnis gebracht, dass die Stadt Zehdenick bei der medizinischen Versorgung ganz weit hinten rangiert. Das Mittelzentrum Gransee, Zehdenick und Fürstenberg hat deshalb eine Kampagne gestartet und konzentriert sich damit auf die nahe Hauptstadt Berlin.
Zehdenick.„Es heißt doch, dass Kinder unser höchstes Gut sind“, sagt Sandra Liedtke. „Aber wehe, wenn die Kleinen krank werden. Dann findet man keinen Kinderarzt in der Nähe, zu dem man gehen kann.“ Die 38-Jährige aus Zehdenick ist Mutter zweier Kinder. Wenn der elfjährige Leon oder die achtjährige Lilly nicht auf dem Posten sind, müsse sie bis nach Templin fahren. Das sei belastend. Dabei finde sie es in der Havelstadt schön, gerade auch für Kinder. Doch leider fehle es eben an dieser Daseinsfürsorge für den Nachwuchs. Ihre Freundin Mandy Felsker kann das nur unterstreichen. Sie, so sagt die 42-Jährige, fahre mit ihrer Tochter Lisa-Marie immer nach Oranienburg, wenn das Mädchen mal krank ist. Okay, das sei jetzt nicht so weit. Wenn man aber auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sei, könne so ein Arztbesuch ganz schnell zum Tagesausflug werden.
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