Das 21. Integrationssportfest in Hennigsdorf lockte rund 600 Hobby-Sportlerinnen und Sportler auf den Platz des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause waren alle froh, dass es wieder losging.
Hennigsdorf. Jamie sitzt bei jedem Heimspiel von Hertha BSC im Olympiastadion, mit seinem Vater hat der Junge eine Dauerkarte für seinen Lieblingsklub. Umso mehr freute sich der 13-Jährige, dass er am Mittwoch endlich mal wieder selbst gegen den Ball treten konnte – auch wenn der etwas kleiner war als bei den Profis der Hertha. „Ich will natürlich eine Medaille holen“, sagt der Teenager. Der Schüler der Hennigsdorfer Regenbogen-Förderschule war einer von 60 Teilnehmern des Futsal-Turniers, das am Dienstag im Rahmen des 21. Integrationssportfestes auf dem Sportplatz des Eduard-Maurer-Oberstufenzentrums stattfand.
Jamies Lehrerin Uta Gerth hatte 60 Schülerinnen und Schüler, von der ersten Klasse bis zur Berufsbildungsstufe, mitgenommen. Normalerweise, sagt sie, ist beim Integrationssportfest immer die ganze Regenbogen-Schule auf dem Platz. Wegen der Pandemie war die Teilnehmerzahl in diesem Jahr aber auf rund 600 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Oberhavel – mit oder ohne Behinderung – begrenzt. Uta Gerth war aber froh, dass das Integrationssportfest nach zwei Jahren coronabedingter Pause überhaupt wieder stattfinden konnte. "Die Schüler erleben wieder was und können sich mit anderen messen. Und natürlich hoffen alle auf einen Pokal."