Der Hennigsdorfer LEW-AEG-Seniorenclub feierte am Donnerstag sein 30. Jubiläum im Hennigsdorfer Stadtklubhaus. Es war Zeit, zurückzuschauen in die bewegte Geschichte des Vereins.
Hennigsdorf. Die Tische waren weiß gedeckt, das Parkett des Stadtklubhauses gut gefüllt und DJ Peter Ott heizte mit Akkordeon-Gassenhauern ein. Am Donnerstag feierte der LEW-AEG-Senioren-Club sein 30. Jubiläum der Gründung. Die Senioren gehören nach drei Jahrzehnten zu den Schwergewichten im Hennigsdorfer Vereinsleben, das zeigte auch die Besucherliste. Im Publikum saßen neben Bürgermeister Thomas Günther unter anderem auch WGH-Vorstand René Sperber und HWB-Chef Holger Schaffranke. Auch die Gemeinwesenbeauftragte Kerstin Gröbe und Harald Politz, Vorsitzender des Seniorenbeirates, waren gekommen.
Wolfgang Eppert, Mitgründer des Clubs, hatte es schon beim 25. Jubiläum anno 2017 auf den Punkt gebracht: Der LEW-AEG-Seniorenclub hat seinen Mitgliedern nach der Wende wieder Lebensmut gegeben. Und so lautet das Motto bis heute: „Gemeinsam, nicht einsam“. Die Gründung des Vereins war aus dem historischen Kontext heraus nötig geworden: Zur Wende wurden viele Mitarbeiter der Lokomotivbau-Elektrotechnischen Werke (LEW) von heute auf morgen in den Vorruhestand versetzt.