Die letzte Ruhe in einem Gefäß aus Maisstärke, Naturfasern, Pappmaché oder Flüssigholz? In Hennigsdorf sind biologisch abbaubare Urnen mittlerweile Pflicht. Welche Vorteile das hat und wie das Ganze bei den Bürgern ankommt.
Hennigsdorf.In Sachen letzte Ruhe geht die Stadt Hennigsdorf voran. Es war im Januar 2021, als Dirk Asmus, Fachdienstleiter Öffentliche Anlagen, im Bauausschuss eine kleine Revolution vorstellte: Eine echte Bio-Urne. Sie sehe genauso aus wie Stahlurnen, sei aus Maisstärke produziert und nach 20 Jahren verrottet. Das mache eine Wiederbelegung der Urnengrabfelder leichter, weil nichts mehr zurückbleibe, so Asmus weiter.