Gegen sechs Erzieherinnen und Erzieher der Kita Biberburg in Nieder Neuendorf gibt es Vorwürfe der Kindeswohlgefährdung. Was genau ihnen vorgeworfen wird, dazu äußert sich das zuständige Ministerium – mit teils verstörenden Details. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt nun.
Hennigsdorf.Die Kita „Biberburg“ kommt in diesen Tagen nicht zur Ruhe. Anfang der Woche berichtete die MAZ erstmals darüber, dass der Hennigsdorfer Stadtverwaltung seit März Vorwürfe der Kindeswohlgefährdung gegen sechs Beschäftigte der Kita „Biberburg“ in Nieder Neuendorf bekannt seien. Um welche es genau geht, dazu wollte sich Hennigsdorfs Sprecher Alexander Dieck bislang nicht äußern. Auf MAZ-Anfrage erklärt aber nun Antje Grabley, Sprecherin des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, was genau den sechs Mitarbeitenden vorgeworfen wird: „Genannt wurden unter anderem grob anpacken und hochziehen, hinter sich herziehen, anbrüllen und anschreien, ignorieren, einsperren sowie Ess- und Schlafzwang“, so die Sprecherin.