Kinder legen den Grundstein für Schulanbau
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Die Zeitkapsel für den Grundstein wird mit Münzen, einem Schulporträt und den Nordbahn-Nachrichten bestückt. Roderic, Emma und Schulsprecher Ferdinand (v. l.) halfen dabei. Stolz und hocherfreut: Schulleiter Holger Mittelstädt (r.).
© Quelle: Robert Roeske
Hohen Neuendorf. Der Grundstein für den neuen Anbau der Waldgrundschule ist gelegt. Stellvertretend für die etwa 570 Kinder bestückten Roderic, Emma und Schulsprecher Ferdinand die Zeitkapsel, die anschließend in die eigens vorbereitete Öffnung im Boden der künftigen Mensa versenkt wurde.
„Legen wir den ersten Stein! Es muss der allerbeste sein“, sagte Polier Jan Söder von der Glass Ingenieurbau Leipzig GmbH. Er machte mit seinem Gedicht und seiner zünftigen Kleidung Eindruck.
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Architelt Ingo Lütkemeyer (M.) und Bürgermeister Steffen Apelt (r.) legen die Zeitkapsel gemeinsam mit den Kindern in die vorbereitete Nische.
© Quelle: Robert Roeske
Dass der Grundstein als symbolisch anzusehen ist, machte Bürgermeister Steffen Apelt (CDU) deutlich. Denn längst seien die Rohbauarbeiten in vollem Gange. So werde denn wohl bereits „in kurzer Zeit“ das Richtfest zu erwarten sein. Apelt bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Beitrag. Klares Ziel sei es, die Hortsituation an diesem Standort zu verbessern. Angestoßen wurde dies, als die Stadtverordneten Ende April 2015 den diesbezüglichen CDU-Antrag befürworteten. Das Auswahlverfahren für ein geeignetes Architekturbüro gewann einmal mehr das Büro IBUS, der bereits mit dem Bau der Stadthalle, der Grundschule Niederheide und dem benachbarten Marie-Curie-Gymnasium seine Fußabdrücke in der Stadt hinterlassen habe, so Apelt.
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Der Rohbau am Verbindungsbau hat schon begonnen.Er wird künftig das dreigeschossige Schulhaus (Hintergrund) mit dem zweigeschossigen künftigen Hortgebäude verbinden.
© Quelle: Robert Roeske
Dem beharrlichen Wunsch von Architekt Ingo Lütkemeyer (Foto: l.) nach einer Konzeption für den gesamten Standort sei es zu verdanken, dass nicht nur ein Hortgebäude errichtet wird. Vielmehr entstehe ein Verbindungsgebäude, das Hort und Schule verbindet und vielfältige Möglichkeiten schafft. Neben einer Lehrküche, Kunst- und Musikraum, Lehrerzimmer sowie der Mensa werde auch die Bibliothek hier untergebracht sein, berichtet Professor Lütkemeyer im MAZ-Gespräch. Außerdem würden sich viele energiesparende Aspekte in dem Bau wiederfinden, die auch in der Niederheide zur Anwendung kamen. Beispielhaft nennt er eine Wärmepumpe und eine sommerliche Klimaregulierung. Der Hort soll künftig im zweigeschossigen Bestandsgebäude untergebracht werden.
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Das Team der Bauarbeiter während der feierlichen Grundsteinlegung.
© Quelle: Robert Roeske
Der Bauantrag sei im Juli 2017 gestellt worden, die Baugenehmigung erhielt die Stadt Mitte Februar vergangenen Jahres. Nachdem das Baufeld mit dem Abbruch des alten eingeschossigen Hortgebäudes freigemacht war, begann der Neubau im Oktober 2018, zählte Bürgermeister Apelt die bisherigen Meilensteine des Projektes auf. Rund acht Millionen Euro werde die Stadt an diesem Standort investieren.
Der Bürgermeister bedankte sich bei den Stadtverordneten, seiner Bauverwaltung sowie Schulleiter Holger Mittelstädt (Foto: r.) und Kids-&-Co-Hortleiterin Andrea Thielicke. Beide hätten sich sehr für das Projekt eingesetzt, die bisherigen Einschränkungen der Bauzeit klaglos akzeptiert und sehr zum Gelingen des Projektes beigetragen.
Und Steffen Apelt gab einen Ausblick: „Nach aktueller Planung sollen die Rohbauarbeiten bis Mai dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Fertigstellung des Neubaus ist bis zum Frühjahr 2020 vorgesehen.“
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Einen kleinen Imbiss gab’s auch noch.
© Quelle: Robert Roeske
Von Helge Treichel