Im Bauausschuss der Stadt Kremmen soll am Donnerstag, 10. Februar, über mögliche Pläne gesprochen werden, mehrere größere Solaranlagen in und um Kremmen zu installieren. Umstritten sein könnte der Standort nahe Groß-Ziethen.
Kremmen. Im Kremmener Bauausschuss am Donnerstagabend geht es auch um ein neues Solarkonzept für die Stadt und die Ortsteile. Im Bereich der Stadt ist eine Kombination größerer Solarvorhaben geplant. Aus den Angaben für die Bauausschuss-Mitglieder geht hervor, dass sie auf städtischen Flächen bei Orion und Charlottenhof geplant seien, außerdem auf privaten Flächen zwischen dem Spargelhof und Groß-Ziethen, außerdem bei Beetz.
Die Umsetzung der Projekte sollen jeweils umgesetzt werden in Kooperation mit der Stadt oder mit den bewirtschaftenden, ansässigen Landwirtschaftsbetrieben. Die Stadt Kremmen soll nach Angaben von Achim Gebel von der Berliner CleanSource Energy GmbH von der Umsetzung deutlich profitieren. Das solle geschehen durch die Pacht für Eigentumsflächen der Stadt Kremmen, durch eine kommunale Abgabe für die EEG-Flächen, durch die Gewerbesteuer – die Projektgesellschaften sollen in Kremmen angesiedelt werden – und durch Mitplanung von Kleingewerbeflächen bei Orion. Allein der Planbereich zwischen Spargelhof und Groß-Ziethen umfasst 60 Hektar. Gebaut wird mit 280 Metern Abstand zur Wohnbebauung – abgetrennt von Hecken und einem Erdwall. Das sorgt bereits für Kritik.