Die Vorbereitungen laufen: In Kremmen beginnt bald die Spargelsaison
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Bald kann wieder in Kremmen Spargel gestochen werden.
© Quelle: Robert Roeske
Kremmen. Mit dem Frühling kommt der Spargel. Die momentanen Temperaturen sorgen für ein Wachstum bei dem Gemüse. Das sagte Malte Voigts, der Geschäftsführer des Spargelhofes in Kremmen, am Dienstag. Die ersten Spargelstecher würden am Sonnabend ankommen.
„Ostern werden wir Spargel haben“, so Malte Voigts weiter. Wie viel es dann davon gibt, sei noch nicht klar. Klar dagegen ist: Am 1. April soll die Saison auf dem Spargelhof in Kremmen beginnen. Bedeutet: An diesem Tag öffnen sowohl das Spargelzelt als auch das Restaurant. Wer momentan auf dem Hof am Groß-Ziethener Weg unterwegs ist, wird sehen, dass der Aufbau des Zeltes für die Spargelgastronomie schon längst begonnen hat. „Jetzt kommt der Innenausbau.“
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Wer dann ab April auf dem Hof essen möchte, kann auswählen, ob man im Zelt bedient werden möchte oder ob man sich nebenan im Restaurant selbst bedienen möchte. „Die Selbstbedienungsstrecke wird in diesem Jahr etwas anders sein“, erklärte dazu Malte Voigts. „Die meisten Leute gehen lieber ins Bedienungsrestaurant, und das andere ist ein Zusatzangebot von uns.“
Personal für das Spargelstechen zu finden, sei kein Problem, so der Chef des Hofes weiter. „Die Nachfrage ist gut, es gibt reichlich Bewerber. Mehr als wir benötigen.“ Allerdings werde auch nicht mehr so viel Spargel angebaut wie noch in früheren Jahren. „Wir hatten in der Spitze 260 Hektar, jetzt sind es gut 180 Hektar.“
Spargel in Kremmen: Malte Voigts lässt sich seine Zuversicht nicht nehmen
Allgemein herrscht in der Branche derzeit eine Ernüchterung – nicht so in Kremmen. „Ich lasse mir meine Zuversicht nicht nehmen“, sagte Malte Voigts. Das Umfeld werde zwar komplizierter, aber der Hof habe sich unabhängiger vom Lebensmitteleinzelhandel und von den Wochenmärkten gemacht. Auch sei die Kaufzurückhaltung bei den Menschen nicht so stark wie befürchtet. Dass das Spargelhof-Restaurant über den Winter geschlossen war, bereut Malte Voigts nach eigenen Aussagen inzwischen.
MAZ