Oberkrämer ist jetzt eine Assistenzhund-freundliche Gemeinde. An den öffentlichen Gebäuden werden nach und nach Aufkleber befestigt, die besagen, dass Assistenzhunde mit ihren menschlichen Begleitern Zutritt haben.
Oberkrämer. Die öffentlichen Gebäude der Gemeinde Oberkrämer sollen in den kommenden Wochen nach und nach als assistenzhunde-freundlich ausgeschildert werden. „Assistenzhund willkommen“ wird auf den Aufklebern stehen, die an allen Eingängen der Gemeindehäuser in Oberkrämer, an den Turnhallen und weiteren Gebäuden kleben werden. Am Dienstagmittag wurde der Auftakt an der Gemeindeverwaltung in Eichstädt gemacht. Das bedeutet, dass Menschen, die mit einem Assistenzhund unterwegs sind, überall dort problemlosen Zutritt bekommen, auch wenn „normale“ Hunde nicht rein dürfen.
Oberkrämer ist damit nach Angaben von Bernd Ostwald, dem Behindertenbeauftragten der Gemeinde, erst der zweite Ort in Brandenburg, die diese Aussage treffe. Bislang habe sich nur Strausberg als assistenzhunde-freundlich ausgewiesen. Ostwald habe sich mit Ordnungsamtsleiter Dirk Eger und Bürgermeister Peter Leys in Verbindung gesetzt. „Damit war das Thema durch“, so Bernd Ostwald weiter. Gemeindevertreter müssten das nicht entscheiden, weil es um das Hausrecht der Gemeindeverwaltung gehe, ergänzte Dirk Eger am Dienstag.