Hilfe für die Ukraine: Germendorfer Schüler und Eltern zeigen überwältigende Spendenbereitschaft
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Rund 200 Germendorfer Grundschüler spendeten mit der Hilfe ihrer Eltern einen großen Berg Sachspenden. Zudem kamen 650 Euro für die Kriegsopfer des Putin-Krieges zusammen. Als Zeichen der Solidarität stellten sie sich in einem Peace-Zeichen auf dem Schulhof auf.
© Quelle: Robert Roeske
Germendorf. Schüler, Eltern und Lehrer der Germendorfer Grundschule haben in dieser Woche fleißig Hilfsgüter und Spenden für ukrainische Familien gesammelt. Schulleiterin Kirsten Buchholz ist ganz überwältigt von der großen Bereitschaft, den Kriegsopfern helfen zu wollen.
Nach den vielen schrecklichen Nachrichten über den Ausbruch des Krieges zwischen der Ukraine und Russland vom vergangenen Wochenende, wollte auch die Germendorfer Grundschule etwas tun. Am Montag überlegten die Kolleginnen, wie sie helfen könnten, beschreibt Kirsten Buchholz den Start der Initiative. Schnell war die Idee einer Spendenaktion geboren.
Elternbrief zur Ukraine-Hilfe ging am Dienstag raus
Um diese Idee sinnvoll in die Tat umzusetzen, nahm die Schulsozialarbeiterin Kontakt zum Eltern-Kind-Treff (EKT) in Oranienburg auf und erhielt dort die Information, dass vorwiegend Hygieneartikel jeglicher Art, Babynahrung und Windeln sowie Konserven und lange haltbare Lebensmittel benötigt werden. Diese Spenden sollten bis zum Freitag zum EKT gebracht werden, da dort am Nachmittag die nächsten Fahrzeuge Richtung Ukraine starten sollten. Nun war Eile geboten.
Am Dienstag bekamen alle Kinder einen Elternbrief mit der Bitte um Spenden und schon am nächsten Morgen kamen die ersten Sach- und Geldspenden in der Schule an. Dabei sollte es nicht bleiben, denn in den nächsten Tagen wurde die Sammlung immer umfangreicher und die Sekretärin sortierte fleißig die gebrachten Güter.
Spenden wurden am Freitag zum Oranienwerk gebracht
So kamen bis zum Freitag viele Windelpakete, Zahnbürsten, Zahnpasta, Babynahrung, Duschbad, Konserven und zahlreiche andere Artikel zusammen. Darüber hinaus brachten viele Kinder auch Geldbeträge mit, die dann zu der stolzen Summe von 650 Euro führten.
„Wir als Schule waren begeistert von der großen Bereitschaft der Eltern und Kinder, denn einige unserer Schüler und Schülerinnen kauften sogar von ihrem Taschengeld die oben genannten Dinge für die Menschen in der Ukraine“, sagt Schulleiterin Kirsten Buchholz. „Am späten Freitagvormittag konnten wir dann unsere Spenden zum Oranienwerk bringen und die dortigen freiwilligen Helfer waren sichtlich gerührt über die großzügige und spontane Hilfe unserer Schule.“
Auch das Kollegium der Schule war überwältigt von der Beteiligung, vor allem in der Kürze der Zeit. „An dieser Stelle möchten wir uns sehr bei allen Eltern und Kindern für ihre großartige Bereitschaft bedanken. Auch wenn es nur ein kleines ’Pflaster’ für die betroffenen ukrainischen Familien sein wird. In Gedanken sind wir bei ihnen.“
Von MAZonline