In Lehnitz funkelt es bunt: MAZ sucht das fetzigste Weihnachtshaus in Oberhavel
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Die Vorweihnachtszeit genießt Marcel Kolmetz besonders mit seiner Familie.
© Quelle: Robert Roeske
Lehnitz. Wenn die Dämmerung hereinbricht und es langsam dunkel wird, fiebert die neunjährige Melinda aus dem Oranienburger Ortsteil Lehnitz einem Augenblick Tag für Tag entgegen. Wenn Papa Marcel dann die Lichter am eigenen Haus anknipst, strahlt seine Tochter über das ganze Gesicht. "Genau für diesen Moment machen wir es Jahr für Jahr", erklärt der 37-Jährige Familienvater.
Familie Kolmetz schmückt Haus und Garten seit vielen Jahren
Wenn die Vorweihnachtszeit anbricht und das Fest der Liebe immer näher rückt, nutzen viele Hausbesitzer die Gelegenheit, ihre eigenen vier Wände und den dazugehörigen Garten heimelig zu schmücken. Der Kreativität ist dabei fast keine Grenzen gesetzt.
Auch in Oranienburg verwandeln viele Hausbesitzer ihre Häuser und Gärten in funkelnde Orte, an denen man gerne innehält und den Lichterglanz betrachtet. So auch am Lehnitzer Karl-Marx-Platz, wo Marcel Kolmetz mit seiner Familie lebt. „Wir machen das schon seit vielen Jahren und für uns ist das immer eine große Freude“, berichtet Kolmetz.
Nach dem Totensonntag beginnt die Familie damit, die Lichterketten an die Hausfassade anzubringen, auch die Bäume und Sträucher im Garten werden festlich verziert. „Schon Wochen vorher freut sich Melinda sehr darauf, auch für uns ist das immer eine Freude und es sieht ja auch einfach schön aus, wenn man Abends nach Hause kommt und es funkelt.“
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Weihnachtlicher Schmuck am Karl-Marx-Platz
© Quelle: Robert Roeske
Dabei ist für Familie Kolmetz weniger durchaus mehr. „Also wir streben hier nicht danach, irgendwelche Wettbewerbe zu gewinnen oder halb Lehnitz zu beleuchten“, klärt Papa Marcel auf. Viele von den bunten Lichterketten tätigen auch schon seit Jahren ihren Dienst. „Wir sind da schon ein wenig traditionell, eigentlich sind es Jahr für Jahr die gleichen Accessoires, die wir anbringen. Außer natürlich, eine Kette ist mal defekt, dann holen wir eine neue“, so der 37-Jährige.
Und da die Abläufe über die Jahre hinweg auch schon eingespielt sind, dauert auch der Aufbau und das Anbringen des Lichterglanzes nicht mehr ewig. „Mit allem drum und dran sind wir nach etwas mehr als einer Stunde fertig, das geht inzwischen schon recht fix und natürlich hilft auch Melinda immer mit. Nur bei den Lichterketten, die am Dach angebracht sind, mache ich es alleine.“
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Weihnachtlicher Schmuck am Karl-Marx-Platz
© Quelle: Robert Roeske
Mit Blick auf die anstehende Weihnachtszeit gehört für den Oranienburger das Schmücken und Dekorieren einfach dazu. „Weihnachten und auch die Vorweihnachtszeit sind ja auch die Zeit der Besinnung und man fährt langsam ein wenig herunter und kommt zur Ruhe. Und da gehört das Dekorieren für mich einfach auch dazu, dass man sich daran erfreuen kann und wir etwas Freude schenken können.“
Trotz steigender Strompreise beleuchtet Familie Kolmetz zu Weihnachten Haus und Grundstück
Während in den Vorjahren teilweise ganze Straßenzüge auch in Oranienburg um die Wette funkelten, merkt man in diesem Jahr durchaus die Auswirkungen der Energiekrise. Viele verzichten mit Blick auf die teils explodierenden Strompreise. Bei Familie Kolmetz waren die gestiegenen Strompreise natürlich auch ein Thema im Vorfeld, am Ende entschloss man sich aber dazu, nicht auf den abendlichen Lichterglanz zu verzichten.
„Wir lassen die Beleuchtung ja nicht rund um die Uhr an, sondern nur von 17 bis 23 Uhr. Und ich bin mir relativ sicher, dass die Lichterketten und Deko-Utensilien jetzt nicht unsere Stromrechnung explodieren lassen. Von daher erfreuen wir uns über den Lichterglanz.“
Auch Passanten tun dies gerne, so freut sich auch ein älteres Ehepaar beim abendlichen Spaziergang über jedes beleuchtete Haus. „Das ist Weihnachten und erwärmt einfach die Herzen“, so die Dame mit Blick auf die funkelnden Lichter.
Die MAZ sucht das schönste Weihnachtshaus Oberhavels
In diesem Jahr sucht die Märkische Allgemeine Zeitung wieder das schönste dekorierte Weihnachtshaus in Oberhavel. Senden Sie uns mindestens zwei Bilder und einen Kontakt an oranienburg@maz-online.de und ein Redakteur oder eine Redakteurin wird dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Einsendeschluss ist der 16. Dezember 2022. Viel Glück.