Mehrere hundert Schüler haben sich in Neuruppin vor der Landtagswahl am Sonntag an der Juniorwahl beteiligt. Die mit Spannung erwarteten Ergebnisse werden aber erst nach Schließen der Wahllokale am Sonntagabend bekanntgegeben – um niemanden zu beeinflussen. In Fehrbellin wird am Sonntag zudem ein neuer Bürgermeister gewählt.
Neuruppin/Fehrbellin.Rund 750 Schüler des Neuruppiner Oberstufenzentrums haben es schon hinter sich, ebenso wie die 7. bis 12. Klassen in der Evangelischen Schule und im Neuruppiner Schinkelgymnasium: Sie haben sich vor der Landtagswahl am Sonntag bereits an der sogenannten Juniorwahl beteiligt. Bei dieser standen dieselben Politiker und Parteien zur Wahl wie bei der Landtagswahl im Altkreis Neuruppin. Die Juniorwahl soll nur ein Stimmungsbild unter den jungen Leuten abgeben. Diese Daten fließen aber nicht in das offizielle Ergebnis der Landtagswahl ein.
Offen ist, wer bei den Jugendlichen vorn liegt. „Die Ergebnisse werden erst nach Schließen der Wahllokale am Sonntag veröffentlicht, um niemanden zu beeinflussen“, sagt Tobias Freutel. Der 31-Jährige ist Politiklehrer am Schinkelgymnasium und hat gemeinsam mit seiner Kollegin Monika Schönfeld das Wahlprozedere betreut. Denn bei diesem stellen die Schüler auch die Wahlhelfer und Wahlvorstände und zählen zudem die Stimmzettel aus, die nur etwas kleiner als die Orginale sind.