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Air Defender 23

Kyritz-Ruppiner Heide: Linke ruft zum Protest gegen Nato-Luftwaffenmanöver auf

Wunstorf, Fliegerhorst: Die Vorbereitungen für die Luftwaffen-Operation „Air Defender" laufen auf Hochtouren.

Wunstorf, Fliegerhorst: Die Vorbereitungen für die Luftwaffen-Operation „Air Defender" laufen auf Hochtouren.

Pfalzfeld. Die Linke in Brandenburg hat für kommenden Sonntag, 11. Juni, zu einer Friedenswanderung in der Kyritz-Ruppiner Heide aufgerufen, um gegen das Nato-Luftmanöver „Air Defender 23“ (Luftverteidiger 23) zu demonstrieren. In einer Mitteilung der Partei heißt es: „Dieses militärische Säbelrasseln ist unverantwortlich. Wir wollen und werden uns nicht an Krieg und Militär als Werkzeuge von Außenpolitik gewöhnen.“

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Die Linke verurteile „den verbrecherischen russischen Angriffskrieg in der Ukraine zutiefst“. Sie fordere den vollständigen Abzug der russischen Truppen von ukrainischem Staatsgebiet. Aber dieser Angriffskrieg dürfe nicht von der Nato und ihren Verbündeten als Grund für eine bisher beispiellose Militarisierung der Außenpolitik und eine neue Aufrüstungsspirale genutzt werden.

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Vom 12. bis 23. Juni solle über Deutschland das Manöver stattfinden. Es sei das größte Luftwaffenmanöver seit Bestehen der Nato. Auch in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern würden bis zu 10.000 Soldatinnen und Soldaten am Manöver teilnehmen, so die Linke.

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Man wolle mit der Friedenswanderung an der Tradition des jahrelangem zivilen und friedlichen Widerstands gegen die Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide als Bombodrom anknüpfen.

Kundgebung am Wanderparkplatz Pfalzheim

Auftaktkundgebung sei am Sonntag um 13 Uhr auf dem Wanderparkplatz Pfalzheim, der ehemaligen Hauptzufahrt zum Bombodrom. Gegen 14 Uhr starte dann die Friedenswanderung zum Sielmann-Hügel. Dort solle ein Zeichen gesetzt werden, das auch vom Himmel aus zu sehen sei.

Es sei geplant, dass ein Bus mit Zwischenstopp in Cottbus, Potsdam und Neuruppin fährt, für den man sich per E-Mail an sekretariat@dielinke-brandenburg.de anmelden könne.

MAZ

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