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Neuruppin: Fressnapf will seine Logistikzentrale im August starten

Das Logistikzentrum für Fressnapf entsteht gerade in der Friedrich-Bückling-Straße im Neuruppiner Gewerbegebiet Treskow.

Das Logistikzentrum für Fressnapf entsteht gerade in der Friedrich-Bückling-Straße im Neuruppiner Gewerbegebiet Treskow.

Neuruppin. Die Werbekampagne des Tierbedarfshändlers Fressnapf läuft auf vollen Touren. Innerhalb weniger Wochen will das Unternehmen 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sein neues Zentrallager finden. Schon am 1. August will Fressnapf mit dem Betrieb starten.

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Wer die Baustelle im Gewerbegebiet Treskow sieht, kann das kaum glauben. Von Treskow aus will Fressnapf künftig seine Filialen in Norddeutschland beliefern, später auch in Dänemark und Polen. Neuruppin bekommt das zweite große Logistikzentrum des Unternehmens in Deutschland.

Logistikzentrum für hunderte Filialen nicht nur in Deutschland

Bis zu 23.000 Platten sollen einmal in der riesigen Lagerhalle Platz finden, die gerade für Fressnapf aus dem Boden gestampft wird. Hinzu kommt ein sogenanntes Blocklager für Tierfutter in Dosen und Säcken.

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Im vergangenen Herbst hatten die Tiefbauarbeiten für das Logistikzentrum begonnen. Bereits in diesem Juli soll es weitgehend fertig werden.

Gebaut wird die Halle mit mehr als 100 Laderampen für Lastwagen von der italienischen Firma Panattoni, nach eigenen Aussagen einem der führenden Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa.

Fressnapf wirbt seit Wochen intensiv um neue Leute

Panattoni lässt auch an anderen Standorten rund um Berlin riesige Lagerhallen errichten, die von den verschiedensten Firmen genutzt werden, etwa an der Autobahn A10 bei Oberkrämer im Landkreis Oberhavel.

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Auch wenn das hochmoderne Lager mit jeder Menge Technik ausgestattet ist, werden doch viele Mitarbeiter gebraucht. In einem ersten Schritt sucht Fressnapf etwa 150 Leute von der Führungskraft bis zum Staplerfahrer. Später könnten am Neuruppiner Standort noch weitere Jobs entstehen, heißt es vom Unternehmen.

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Alles muss schnell gehen. Bis zum geplanten Start im August ist nicht mehr viel Zeit. Seit Wochen wirbt Fressnapf mit Plakaten und Anzeigen in der gesamten Region für seine Arbeitsplätze.

Parallel dazu sind in den kommenden Wochen noch zwei Speeddating-Termine geplant, bei denen Interessenten und Unternehmen zusammenkommen können, um zu gucken, ob sie zusammenpassen.

Hunderte neue Jobe entstehen in und um Neuruppin

Am Mittwoch, 31. Mai, und am Mittwoch, 14. Juni, können sich Interessierte im Alten Wasserwerk an der Neuruppiner Trenckmannstraße 35 melden. Jeweils von 10 bis 16 Uhr.

Fressnapf ist allerdings nicht das einzige Unternehmen, das Mitarbeiter sucht. Allein durch die geplanten neuen Firmenstandorte in den Gewerbegebieten Treskow bei Neuruppin, in Fehrbellin und im Temnitzpark zwischen Dabergotz und Werder könnten in den kommenden Monaten rund 1000 weitere Jobs entstehen.

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So sehr sich die Gemeinden über die erhofften Gewerbesteuereinnahmen freuen, so sehr machen sich viele bestehende Unternehmen inzwischen Sorgen, weil sie schon jetzt Probleme haben, genügend Arbeitskräfte in der Region zu finden.

MAZ

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