Spendenaktion

Neuruppiner Tafel: Hier helfen Sie mit Ihrer Sterntaler-Spende

Silke A. mit Enkelin Lilith aus Neuruppin.

Silke A. mit Enkelin Lilith aus Neuruppin.

Neuruppin. Silke A. und ihre siebenjährige Enkelin Lilith wohnen zusammen in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Neuruppin. Einmal in der Woche geht die 57-jährige Pflegeoma zur Tafel, um für sich und Lilith Lebensmittel abzuholen.

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Menschen wie Silke A. sind auf die Neuruppiner Tafel angewiesen. Die kann aber den Bedarf kaum noch decken, weil sich die Zahl der Bedürftigen mehr als verdoppelt hat, während zugleich die Menge der Lebensmittelspenden von den Supermärkten zurückgegangen ist.

Die MAZ will deshalb mit ihrer diesjährigen Sterntaler-Aktion die Neuruppiner Tafel unterstützen. Mit den Spenden sollen 100 Weihnachtskisten für Tafel-Familien finanziert werden. Zudem soll die Tafel weitere Spenden für den Zukauf von Grundnahrungsmitteln erhalten.

Hier können Sie spenden

Liebe Leser, bitte helfen Sie mit und spenden Sie, damit wir den Menschen in Not helfen können. Wir freuen uns über Ihre Spende auf das Konto des Diakonischen Werkes Ostprignitz-Ruppin bei der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, IBAN : DE66 1605 0202 1001 0086 14. Verwendungszweck: Sterntaler Neuruppin 2022 Jeder Betrag hilft!

Für Barspenden ist in der Filiale der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin am Neuruppiner Fontaneplatz ein Spendenschwein aufgestellt.

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Seit Lilith zwei Jahre alt ist, wohnt sie bei ihrer Oma Silke A. Davor sollte ihre Enkelin in eine Pflegefamilie kommen. Denn Liliths Eltern hatten selbst so große Probleme, dass sie mit der Versorgung des Kleinkindes überfordert waren.

Doch das kam für Oma Silke nicht infrage. „Daraufhin bin ich einen Kopf größer geworden. Ich bin die leibliche Oma, warum spricht da niemand mit einem?“, erzählt Silke A. von ihrem damaligen Ärger.

Ihr Sohn, dessen Freundin und Lilith wohnten damals in Berlin. Silke A. fuhr dorthin, um Lilith abzuholen. „Dann habe ich ein bisschen Wäsche, den Kinderwagen, und was man sonst noch so mit dem Zug von Berlin nach Neuruppin bringen kann, zusammengesucht, und wir sind los.“

Lilith hat für die Neuruppinerin Silke A. höchste Priorität

Doch dann begann die Rennerei erst. Silke A. musste von heute auf morgen einen Krippenplatz organisieren, alle möglichen Anträge ausfüllen und, obwohl sie selbst drei Kinder großgezogen hat, einen Kurs als Pflegemutter machen, damit Lilith bei ihr wohnen durfte „Es ist ja auch immer eine Geldfrage. Wer zahlt, wo, was?“, sagt Silke A.

Ihren Job als Köchin musste Silke A. aufgeben, denn in der Küche müsse man sehr früh am Morgen anfangen, lange bevor die Kitas öffnen, erklärt sie. Eine Zeit lang hat Silke A. nicht gearbeitet. „Ich habe mich auf die Kleine konzentriert; wir mussten uns beide erstmal einleben“, erklärt sie.

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Anfangs kostete es Silke A. Mut, zur Neuruppiner Tafel zu gehen

Silke A. ging zum ersten Mal zur Neuruppiner Tafel, weil sie Kleidung für ihre Enkelin benötigte. „Das erste Mal zur Tafel zu gehen – das war ein furchtbares Gefühl. Da steht man plötzlich in einer Reihe mit anderen, die nicht viel haben“, erzählt sie.

Auch wenn sie die ersten ein, zwei Male etwas Überwindung kosteten, mittlerweile gehe sie gerne zur Tafel, um dort Lebensmittel zu bekommen. „Uns zwingt ja niemand dorthin zu gehen, aber es hilft uns sehr“, sagt Silke A.

Silke A. mit Enkelin Lilith aus Neuruppin.

Silke A. mit Enkelin Lilith aus Neuruppin.

Als Nebenverdienst zu Hartz IV arbeitet Silke A. ab und zu in Kindertagesstätten und Schulen und gibt dort das Mittagessen aus. Wenn Ferien sind und dort nur wenige Kinder zu versorgen sind, dann hilft Lilith auch mit. So hat sie es jetzt in den Oktoberferien gemacht.

Dafür spendierte Silke A. ihrer Enkelin einen zweiten Besuch auf dem Neuruppiner Martinimarkt. „Da habe ich gesagt, du hast mir so gut geholfen, wir gehen noch mal auf den Rummel – das hast du dir verdient! Obwohl ich noch gar nichts auf dem Konto hatte, aber das war egal. Sie hat fleißig gearbeitet“, erzählt die 57-Jährige.

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Dass sie ihre Enkelin damals zu sich genommen hat, sei für sie normal, erzählt Silke A. „Da hätten die beim Amt reden können wie ein Buch. Sie ist bei mir und sie bleibt bei mir.“

Sterntaler Neuruppin: Jeder Betrag hilft

Liebe Leser, bitte spenden Sie, damit wir den Menschen in Not helfen können. Wir freuen uns über Ihre Spende auf das Konto des Diakonischen Werkes Ostprignitz-Ruppin, IBAN: DE66 1605 0202 1001 0086 14. Verwendungszweck: Sterntaler Neuruppin 2022. Für Barspenden steht in der Sparkasse OPR am Fontaneplatz ein Spendenschwein bereit. Bitte unterstützen sie uns, jeder Betrag hilft!

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