Ostprignitz-Ruppin soll private Haushalte, die ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben, mit einer monatlichen Pauschale finanziell unterstützen – und damit dem Beispiel von zwei anderen Landkreisen folgen. Derzeit sieht es aber nicht danach aus.
Neuruppin. Der Landkreis sollte private Haushalte, die ukrainische Flüchtlinge bei sich aufnehmen, mit einem monatlichen Betrag finanziell unterstützen. „Es wäre Zeit, diesen Helfern unbürokratisch zu helfen“, sagte am Freitag Sebastian Steineke, CDU-Fraktionschef im Kreistag.
Das sieht Justin König, Fraktionschef der Linken im Kreistag, ähnlich. „Die Behörde sollte stets die Hilfsbereitschaft anderer unterstützen.“ König glaubt, dass der Landkreis das auch sofort könnte – schließlich machten dies das Havelland und Märkisch-Oderland vor. Im Havelland wird seit März eine monatliche Pauschale von 210 Euro (für eine Person) gezahlt, in Märkisch-Oderland seit April sind es 150 Euro.