Die Maus öffnete die Türen zur Papierfabrik
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Der Türöffnertag mit der Sendung mit der Maus war in der Papierfabrik Hohenofen ein voller Erfolg. Kinder konnten Bücher gestalten.
© Quelle: Sandra Bels
Hohenofen. Was das Bastelherz begehrt, wurde am Tag der deutschen Einheit in der Papierfabrik aufgefahren. Dort hieß es zum zweiten Mal in Folge „Wir machen die Türen auf!“ Dazu lädt bundesweit stets am 3. Oktober die „Sendung mit der Maus“ Unternehmen und Institutionen aller Art ein. Es geht darum, die Türen für neugierige Maus-Fans zu öffnen.
Maus-Fans ließen nicht auf sich warten
Und die ließen sich nicht lange bitten. Schon um 11 Uhr standen sie ersten am Basteltisch der Kreativwerkstatt „Muckout“ aus Kyritz. Dort konnten sich die Kinder ein Buch selbst gestalten. Bastelmaterial gab es ohne Ende, Ideen ebenfalls. Die Kreativen von „Muckout“ standen helfend zur Seite. Die unterschiedlichsten Bücher entstanden so. Ein Mädchen will Geheimnisse hinein schreiben. Ein Junge erzählte, dass er Fotos einkleben möchte. Für die ganz kleinen Besucher, die noch nicht lesen können, gab es extra kleine Basteltische. Sie bemalten meist die Maus am Stiel. Kunterbunte Kunstwerke kamen dabei heraus.
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Die Maus am Stiel war der Renner besonders bei den kleinen Besuchern des Türöffnertages.
© Quelle: Sandra Bels
Zum zweiten Mal in der Papierfabrik
Die Patent-Papierfabrik Hohenofen beteiligte sich zusammen mit „Muckout“ und dem Eichhörnchenverlag schon zum zweiten Mal an der Aktion. „Wie schon im vergangenen Jahr mussten wir uns auch diesmal für die Teilnehme mit einem Konzept bewerben“, erzählt Dietmar Miehlke, Geschäftsführer des Vereins Patent Papierfabrik Hohenofen. Zum bunten Programm in den ehemaligen Werkshallen gehörte auch der Stand, an dem eine Mitmachgeschichte geschrieben wurde. Dafür lagen viele alte Bücher bereit. Textteile oder ganze Sätze sollten ausgeschnitten und zu einem neuen Werk zusammengesetzt werden.
Stände mit Büchern und Honig
Es gab Stände mit den Büchern des Eichhörnchenverlages, von „Muckout“ und von der Imkerei Blütenmeer, die auf dem Gelände der Papierfabrik ansässig ist. Fingerfertigkeit war beim Origami falten gefragt. Nina Schuchardt half dabei. So gelangen Kraniche, Wellensittiche und Tauben. Seiten aus alten Lexika wurden so zu neuem Leben erweckt. „Rund ums Buch“, das war auch das Thema des Tages in der Papierfabrik. Alte ausrangierte Bücher mit ihren schönen Geschichten und Bildern wurden in eine neue Form gebracht.
Premiere hatte der Stempel der Papierfabrik. Die „Maus-Bastler“ durften ihn als erste in ihre Bücher oder auf ihre Kunstwerke drücken. Riesenandrang herrschte bei den Führungen durch die Fabrik. Die Gäste kamen aus dem Altkreis Kyritz aber auch aus Berlin, dem Havelland, Oderbruch, Potsdam und Stendal.
Von Sandra Bels