Grundschule feiert zehn Jahre Namensgebung
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Als Höhepunkt des Herbst- und Jubiläumsfestes der Grundschule Breddin ließen die Schüler 140 Ballons aufsteigen.
© Quelle: André Reichel
Breddin. Statt wie üblich im Unterricht zu pauken, konnten sich am Freitag die Mädchen und Jungen der Breddiner Grundschule bei einem riesengroßen Herbstfest amüsieren. In beinahe allen Klassenräumen, in den Fluren sowie auf dem Schulhof und in der Schulküche gab es für die Kinder im Stationsbetrieb spannende Sachen zu erleben. Um dies zu gewährleisten zu können, waren nahezu alle Lehrer beteiligt. Doch ohne Unterstützung von außen gäbe es ein Fest dieser Größenordnung gewiss nicht. Daran ließ die Schulleiterin Esther Schneider keinen Zweifel und benannte jene Helfergruppe, die seit Jahren immer wieder mit Fleiß dabei ist „Viele Eltern und Großeltern trugen zum Gelingen des Festes bei.“
Herbstfeste dieses Ausmaßes feierte die Breddiner Grundschule bereits sieben Mal. Diesmal aber gab es noch einen weiteren Grund: Die Schule trägt seit nunmehr zehn Jahren den Namen „Löwenzahn“. Bis zum Ende der DDR hieß die am 1. September 1959 eröffnete Schule „Richard Sorge“. Nach der Wende und bis vor zehn Jahren blieb die Schule namenlos.
Zu Beginn des diesjährigen Festes stand ein opulentes Frühstück, das von den Eltern der Kinder vorbereitet worden war. Anschließend ging es für die 125 Mädchen und Jungen in den Stationsbetrieb. Bei Petra Schäfer aus Rhinow konnten sie beispielsweise bei einer Märchenaufführung mitwirken. Basteln mit Naturmaterialien stand ganz oben auf der Hitliste der Schüler. Dies boten Andrea Mantik aus Schönermark und Maike Schuchardt aus Kötzlin an. Förster Michael Noack war mit einem Waldmemory vor Ort. Im Schulflur schnitzten Eltern und Großeltern mit den Kindern Halloweenkürbisse. Der Ostprignitz-Jugendverein aus Kyritz bot Basteln, Malen und Trampolinspringen an. In der Turnhalle wurden die Sieger eines Malwettbewerbs, ausgerichtet anlässlich des Namensjubiläums, geehrt. Nach einer kleinen Mittagspause strömten alle Schüler, Lehrer und Gäste zum Sportplatz, wo die Kinder 140 Luftballons in den Himmel aufstiegen ließen.
Von André Reichel
MAZ