Alte Bahnstrecke nach Mirow

Gemeinsam für den neuen Radweg

Der Groß Haßlower Ortsbeirat und Karl Gärtner (r.) wollen den Radweg bald realisiert wissen.

Der Groß Haßlower Ortsbeirat und Karl Gärtner (r.) wollen den Radweg bald realisiert wissen.

Groß Haßlow. Seit bald 20 Jahren fährt kein Zug mehr auf dem alten Bahndamm, der von Wittstock ins mecklenburgische Mirow führt. Gleise sind nur noch vereinzelt zu entdecken. "Die Strecke ist von ihrer Beschaffenheit ideal", sagte Dranses Ortsvorsteher Karl Gärtner auf der Ortsbeiratssitzung am Mittwochabend in Groß Haßlow. Ideal für einen Radweg, der von Wittstock über Groß Haßlow nach Dranse führen könnte und dabei die Orte Babitz und Schweinrich sowie Kuhlmühle und Walkmühle mit anbindet.

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Schienen sind nur noch vereinzelt zu entdecken

Schienen sind nur noch vereinzelt zu entdecken.

Der Radweg, für den sich vor allem Karl Gärtner und sein Groß Haßlower Amtskollege Wolfgang Ramin einsetzen, soll nun Thema einer gemeinsamen Informationsveranstaltung sein, zu der Dranse, Schweinrich, Babitz und Groß Haßlow einladen möchten. Am Mittwoch einigten sich der Haßlower Ortsbeirat und Karl Gärtner auf einen Termin. Die Veranstaltung soll am Dienstag, 15. Mai, ab 18.30 Uhr im Bürgerhaus Groß Haßlow stattfinden. „Wir wollen das Thema nicht auf die lange Bank schieben“, betonte Wolfgang Ramin.

Denn um die Weichen für das Vorhaben zu stellen, ist laut Karl Gärtner nun Eile geboten. „Alles hängt von einer Förderung durch den Landkreis ab“, erklärte er. Werde die genehmigt, könne mit dem Bau des Radwegs womöglich schon in diesem oder zumindest Anfang kommenden Jahres begonnen werden. „Der Weg würde uns eine große Verkehrsentlastung bringen“, sagte Karl Gärtner mit Verweis auf die sehr gut frequentierte Badestelle in Dranse. Gerade, weil der Radweg zwischen Berlinchen und Dranse als solcher entwidmet worden sei.

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Alle Meinungen sind gefragt

Wenn die Strecke von Radlern und Skatern gut angenommen werde, könne eventuell ein Kiosk an der Badestelle entstehen. Darüber hinaus sei die Radstrecke eine gute Ergänzung zum Wanderwegekonzept der Stadt Wittstock und damit förderlich für die touristische Erschließung der Region.

Doch auch die Bewohner der Dörfer würden über den Radweg schneller, umweltschonender und sicherer nach Wittstock oder zum Badesee gelangen, so Wolfgang Ramin. Entlang der Strecke könne vielleicht Gastronomie entstehen, womöglich im alten Bahnhof von Groß Haßlow. Weil es für den Weg nicht nur Befürworter gibt, sollen am 15. Mai alle Stimmen zu Wort kommen können.

Von Christian Bark

MAZ

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