In Pritzerbe müssen Polizisten den Elektroschocker ziehen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7DEF67A3KEG4WYAT5YINFHBN54.jpg)
Die Polizei wurde nach Pritzerbe gerufen.
© Quelle: Polizeidirektion West
Pritzerbe. Wieder Aufregung in Pritzerbe! Einen gefesselten Mann mussten Polizisten am Samstagmorgen aus einer Wohnung in der Kleinstadt an der Havel abführen. Dieser hatte sich im Haushalt gegenüber einer anderen Person aggressiv aufgeführt, die sich durch das Verhalten bedroht fühlte. Die eintreffenden Beamten konnten den aufgebrachten Mann in dem Haus feststellen. Sie wurden von ihm zunächst massiv beleidigt und dann auch körperlich angegriffen. Zur Gefahrenabwehr sollte der Mann schließlich aus dem Haus gebracht werden. Dagegen wehrte sich der Pritzerber massiv und griff die Beamten mit Tritten und Kopfstößen an, die dadurch aber nicht verletzt wurden.
In Fachklinik eingeliefert
Daraufhin wurde dem Mann mehrfach der Einsatz des Distanz-Elektro-Impuls-Gerätes (Taser) angedroht. Als der Mann auch dann nicht von den Beamten abließ, kam die Elektroschockpistole zum Einsatz. Dann konnte der Mann gefesselt und anschließend in eine Fachklinik gebracht werden. Ein später durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,59 Promille. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet, da der Mann während des Einsatzes verfassungsfeindliche Parolen rief.