An der Drehscheibe von Elke Heihs im Töpferort Görzke im Fläming entstehen Tassen, Schalen und Teller für den Hausgebrauch. Für Schnickschnack hat die 59-Jährige wenig übrig. Für verspieltes Geschirr aber schon. Deshalb hat sie auch Miniaturtassen und -krüge für das Puppenhaus in ihrem Repertoire.
Görzke. Schüsseln, Tassen, Krüge – in Elke Heihs kleiner Werkstatt im Paradies für Keramikfreunde, dem Töpferort Görzke, geht es pragmatisch zu. In den Brennofen kommt, was gebraucht wird. „Töpfe für den täglichen Bedarf“, wie es die 59-Jährige nennt. Oder einfach: Küchenkeramik. Für Schnickschnack hat die im Fläming aufgewachsene Keramikerin wenig übrig. Für verspieltes Geschirr aber schon. Neben Elke Heihs beiden Hauptlinien aus zwei verschiedenen Tonsorten gibt es auch Geschenkideen für kleine Puppeneltern: Miniaturtassen und -krüge mit Marienkäfer-, Maus- und Igelmotiven. Und farbenfrohe Frühstücksbecher für den Nachwuchs.
Das mit der Töpferei sei eigentlich ein Zufall gewesen, erzählt Elke Heihs. Ursprünglich habe sie studiert, aber das sei nicht das Richtige gewesen. Auf der Suche nach einem Geschenk habe sie als 23-Jährige mit ihrer Mutter die Werkstatt der Görzker Keramikerin Barbara Heinitz besucht – und sei dabei quasi auf den richtigen Ton gestoßen. Es habe ihr gefallen in der Keramikwerkstatt und weil gerade ein Ausbildungsplatz frei gewesen sei, habe sie zwei Wochen Probearbeiten können. „Dann bin ich gleich dageblieben“, erzählt Elke Heihs lachend. Und das sogar für rund neun Jahre. Eine glückliche Fügung.