Der Star-Clown Housch ma Housch ist nur einer der vielen Künstler, die der Schüler Lino Friese für seine Abschlussarbeit auf die Bühne nach Kleinmachnow holt. Denn die Zirkuswelt ist die große Leidenschaft des 18-Jährigen – doch ihm geht es nicht um Artistik oder Zauberei.
Kleinmachnow. Schon als Kind hat der Kleinmachnower Lino Friese (18) mit seinen Freunden und seinem älteren Bruder Jonas Zirkusshows geplant und aufgeführt – doch ihm ging es dabei nicht um Artistik, Zauberer oder wilde Tiere. „Für mich war von vornherein klar, ich will nicht in die Manege, sondern im Hintergrund agieren.“ Am 7. März zeigt der Waldorfschüler, ob er auch wirklich Talent für das hat, was er als Lebensunterhalt machen möchte: In zwei großen Aufführungen zeigt „Lino Frieses Circus Varieté“ in den Neuen Kammerspielen, was der 18-Jährige auf die Beine stellen kann.
Denn auch wenn die ganze Bandbreite der Zirkusluft auf dem Programm steht – ein Clown, ein Zauberer, Tiere, Hula Hoop Künstlerinnen, Artisten, ein Jongleur, eine Schauturngruppe und ein Tellerdreher sollen die großen und kleinen Zuseher in ihren Bann ziehen –, so wird Friese doch nur am Rand in Erscheinung treten: Als Moderator, gemeinsam mit seinem Mentor und Profi Klaus Kaulis, der ihm in den vergangenen Monaten auch immer mit Rat und Tat zur Seite stand.