In einem vollen Saal im Michendorfer Gemeindezentrum haben gut 250 Menschen das Rededuell der Bürgermeisterkandidaten Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf) und Martin Kaspar (SPD) verfolgt. In vielen Punkten waren sie nahe beieinander. Kontroverses kam aus dem Publikum.
Michendorf.So voll hat man den Saal des Michendorfer Gemeindezentrums selten gesehen: Gut 250 Menschen kamen am Donnerstagabend, um das Rededuell der Kandidaten fürs Bürgermeisteramt, Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf) und Martin Kaspar (SPD), zu verfolgen. In Fragerunden wurden mehrere Themenkomplexe abgearbeitet. Was auffiel: In den meisten Punkten waren die Kontrahenten inhaltlich nahe beieinander. Kontroverses kam aus dem Publikum.
In der Frage, wie es auf dem früheren Telekom-Gelände am Ortsrand Michendorfs weitergehen soll, sind die Positionen nahezu identisch: Beide lehnen zum jetzigen Zeitpunkt die Entwicklung eines Wohngebietes genauso ab wie ein Gewerbegebiet auf der waldreichen Fläche. Eine Berliner Immobilienfirma hat das Gelände gekauft und diese Optionen ins Spiel gebracht. Wohnbebauung finde derzeit an der Bahnstraße und bald auf dem Teltomat-Gelände statt und für eine Gewerbeansiedlung fehle ihm wegen der problematischen Anbindung des Gebietes die Fantasie, wie das funktionieren soll, sagte Kaspar.