Nach schwerem Unfall auf A9: Alle Spuren wieder frei
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Bei dem Unfall wurden zwei Menschen verletzt. Zahlreiche Bierkisten verteilten sich auf der Autobahn.
© Quelle: Julian Stähle
Niemegk. Nach dem schweren Unfall auf der Autobahn 9 in Höhe der Anschlussstelle Niemegk ist in der Nacht zu Dienstag gegen 2 Uhr eine Spur von der Polizei wieder freigegeben worden. Am Montagnachmittag war ein Lastwagen, der Bierkisten geladen hatte, in eine Tagesbaustelle gefahren. Dabei hatte er sechs weitere Fahrzeuge ineinander geschoben.
Nach dem Unfall wurde die A9 in Fahrtrichtung Leipzig zunächst voll gesperrt. Erst in der Nacht waren die Bergungs- und Aufräumarbeiten so weit fortgeschritten, dass die Polizei eine Spur wieder freigegeben konnte. „Am Morgen gegen 7.20 Uhr ist die Autobahn in Richtung Leipzig dann wieder komplett freigegeben worden“, sagte Hans-Joachim Bastian, der Leiter der Autobahnmeisterei Niemegk am Vormittag der MAZ.
Noch immer ist jedoch die genaue Unfallursache ungeklärt. Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrer des Unfall-Lkws schwer verletzt. Er musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Ein weiterer Mensch wurde leicht verletzt.
Der Massenunfall wurde auch zum Großeinsatz für diverse Rettungskräfte und Dienstleister für die Aufräumarbeiten mit insgesamt rund 60 Leuten. „Allein von den Feuerwehren aus Niemegk, Dahnsdorf, Mörz, Treuenbrietzen und Bad Belzig waren 37 Kräfte im Einsatz“, berichtet der Niemegker Amtsbrandmeister Tino Bastian am Dienstag gegenüber der MAZ. Zusätzlich war das Technische Hilfswerk Bad Belzig zur Ausleuchtung der Einsatzstelle beteiligt. Kreisbrandmeister Jens Heinze war ebenfalls am Unfallort.
Für die Feuerwehren war der Einsatz gegen 22 Uhr beendet. Es folgten die Nacht über die Aufräumarbeiten durch Dienstleister und Spezialfirmen zur Reinigung der Autobahn.
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Von pb/dpa
MAZ