Schwielowsee will durch angemessene Geschwindigkeiten lebenswerter werden
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Symbolbild: Auf mehr Straßenabschnitten in Schwielowsee soll künftig Tempo 30 gelten.
© Quelle: Foto: Piper
Schwielowsee. Schwielowsee tritt der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden durch angemessene Geschwindigkeiten“ bei. Die Gemeindevertreter haben den von Capuths Ortsvorsteherin Kathrin Freundner (parteilos/SPD-Fraktion) vorgelegten Antrag mit 15 Ja- und einer Nein-Stimme sowie drei Enthaltungen beschlossen.
Landkreis Potsdam-Mittelmark lehnt Tempo 30 oft ab
Hintergrund ist, dass die Verkehrsbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark Anträge für das Einrichten von Tempo-30-Abschnitten auf Straßen in allen drei Ortsteilen bislang abgelehnt hat. In Caputh betrifft dies zum Beispiel die Schwielowseestraße zwischen dem Ortsteingang und der Weinbergstraße, in Ferch die zwei Abschnitte des Glindower Weges zwischen dem Kammeroder Weg und dem Fercher Heideweg sowie zwischen dem Fercher Heideweg und Hohe Eichen. In Geltow den Werderschen Damm in Wildpark-West.
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537 Gemeinden und Städte in ganz Deutschland kämpfen
Mit dem Beitritt zur Initiative werden die Schwielowseer mit bislang 537 Gemeinden und Städten in Deutschland dafür kämpfen, dass Verwaltungen selbst über die maximal erlaubten Geschwindigkeiten in ihren Orten entscheiden. Die Gemeinde werde dadurch jedoch nicht zu einer großen Tempo-30-Zone. Kritiker befürchten, dass es dadurch künftig zu viele Entscheider gibt und Chaos entstehe. ekö
MAZ